Die deutsche Private-Banking-Einheit von J.P. Morgan soll weiter wachsen und das vor allem durch weibliche Mitarbeiter. Deutschland sei gemessen am Wachstum einer der wichtigsten Märkte für Private Banking in Europa, daher wolle man weitere Private Banker einstellen, sagte Deutschlandchef Håkan Strängh im Gespräch mit Bloomberg (bezahlpflichtig).
Nachdem man zuletzt vier männliche Mitarbeiter verpflichtet habe, liege der Fokus nun auf Frauen. Die Bank hatte vergangenes Jahr die Kundenbetreuer Douglas von Stechow, Achim Unger und Friedrich Rohde sowie den Portfoliomanager Joachim Kopp an Bord geholt. Mittlerweile umfasst das deutsche Private-Bank-Team 21 Mitarbeiter.
Einen weiteren Ansatzpunkt für das geplante Wachstum sieht Strängh im Wandel der Gewohnheiten: Vermögende Deutsche würden traditionell zwar oft einen deutschen und einen Schweizer Anbieter nutzen. Zugleich gebe es jedoch eine wachsende Bereitschaft, eine dritte Säule hinzuzufügen. Diese komme oft aus dem angelsächsischen Raum.