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Volatilitätsreduzierter Edelmetall- & Minenfonds „Unsere Strategie ist der Runningback unter den Minenfonds“

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private banking magazin: Herr Baumbach, der HANSAwerte-Fonds ist ein interessantes Investmentvehikel, das sowohl in Edelmetalle als auch in Unternehmen aus dem Edelmetallsektor investiert. Könnten Sie uns einen Einblick in die DNA dieses Fonds geben?

Nico Baumbach: Unser Ansatz ist es, Investoren anzusprechen, die mit ihren Minenfonds unzufrieden sind, insbesondere aufgrund ihrer hohen Volatilität. Wir bieten eine Mischform im Edelmetallsektor, die die gesamte Wertschöpfungskette abdeckt, einschließlich der Metalle selbst und der entsprechenden Aktien.

Welches Leistungsversprechen können Sie den Investoren geben?

Baumbach: Unser Ziel ist es, an den Trends der Edelmetallmärkte umfassend teilzunehmen und dabei möglichst aktiv zu sein. Wir legen Wert darauf, die Edelmetalle und Minenaktien unterschiedlich zu gewichten und ein diversifiziertes Portfolio zusammenzustellen. Unsere Herangehensweise ist risikobewusst, um damit die Bedürfnisse unserer Kunden optimal zu erfüllen.

Herr Ranno, das Portfolio des HANSAwerte-Fonds bewegt sich in einem spannenden Kontext. Auf der einen Seite gibt es den pessimistischen Goldkäufer, der nach einer Absicherung sucht. Auf der anderen Seite den optimistischen Investor in Industriemetalle und Minen, der an einen wirtschaftlichen Aufschwung glaubt. In welchem Spannungsfeld bewegt sich aktuell die Portfoliozusammensetzung?

Mirko Ranno: Eine ausgezeichnete Frage. Wir positionieren uns tatsächlich flexibel zwischen diesen beiden Polen, je nach Marktlage. Aktuell deuten die Indikatoren eher auf eine Rezession hin, weshalb wir beispielsweise unsere Palladium-Quote reduziert haben; ein Industriemetall, das vor allem in Katalysatoren für schwere Nutzfahrzeuge und PKWs zum Einsatz kommt. Eine Rezession würde sich negativ auf den Wert dieses Metalls auswirken. Insgesamt bewegen wir uns derzeit in einer Schiebezone zwischen Optimismus und Pessimismus.

Als Investor sollte man folglich eher auf Absicherung setzen, wenn man in Ihren Fonds investiert, anstatt auf einen Aufschwung zu hoffen?

Ranno: Ich würde es eher umkehren: Wir setzen aktuell auf den Aufschwung, jedoch mit einer gewissen Absicherung. Wir sind sehr agil in unserer Anlagestrategie. Wer reine Absicherung sucht, sollte sich eher unseren HANSAgold-Fonds ansehen, der hauptsächlich in physisches Gold investiert. Um eine Analogie zu verwenden: Wir sind wie ein Fußballteam mit einem gewissen Maß an Temperament. Wir haben verschiedene Spieler mit unterschiedlichen Fähigkeiten.

Und wer – unter uns Hamburgern gesprochen – repräsentiert den HSV im Team?

Ranno: Ich stehe stellvertretend für den HSV. Mit dem Unterschied: Unser Fonds will nicht zweite Liga sein, sondern funktioniert wie ein Running Back im American Football: Er macht hauptsächlich Yards und Touchdowns, kann aber auch den Quarterback schützen, wenn nötig. Kurz gesagt, wir stehen für kernige Performance, aber wir sichern auch ab, wenn der Markt es erfordert.

Kann man an der Zusammensetzung des Portfolios erkennen, in welchem Zustand sich die Weltwirtschaft befindet?

Baumbach: Ja, definitiv. Unsere Benchmark besteht aus einer Mischung von Aktien und verschiedenen Metallen. Aktuell sind wir eher vorsichtig positioniert, aber wir können auch defensiver werden, wenn die Lage es erfordert.

Was signalisiert das Portfolio aktuell?

Baumbach: Im Moment würde ich sagen, dass Edelmetalle wichtig sind, insbesondere wenn die wirtschaftlichen Bedingungen schwierig werden.

Wie weit können Sie die Allokation zwischen Aktien und Metallen variieren?

Baumbach: Wir haben einen breiten Spielraum und können in einer Spanne von 25 bis 75 Prozent anpassen.

Warum ist die Volatilität des Fonds so hoch?

Baumbach: Das liegt an den entschieden volatilen Anlageklassen, in die wir investieren. Aber Volatilität ist nicht unbedingt ein Zeichen von Unsicherheit.

Ranno: Genau, wie gesagt, wir sind im Vergleich zu anderen Fonds in diesem Segment eher konservativ positioniert. Ein wenig Volatilität ist in diesem Anlagebereich jedoch unvermeidlich.

Was können Anleger in den nächsten zwölf Monaten erwarten?

Ranno: Wir gehen von einer leichten Rezession und einer starken Nachfrage nach Rohstoffen und Edelmetallen aus, insbesondere aus den Schwellenländern. Viele Notenbanken dürften dem Trend der vergangenen Jahre folgen und weiterhin Gold kaufen. Die Marktunsicherheit treibt weiterhin viele private und institutionelle Anleger in Edelmetalle. Außerdem vertrauen wir auf eine auffallende Saisonalität im Edelmetallsektor: Historisch gesehen entwickelt sich Gold im vierten Quartal oft positiv, weil auf die letzten Monate des Jahres in Indien die Hochzeitssaison fällt: In diesem Zusammenhang wird insgesamt viel Gold gekauft. Im Vorgriff auf eine zu erwartende steigende Nachfrage positionieren wir uns im HANSAwerte-Fonds entsprechend.

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