Unpassende Policen HNWIs fühlen sich unterversichert

Ermittelt, was HNWIs bei Versicherungen wichtig ist: die HNWI-Studie des Industrieversicherers Chubb

Ermittelt, was HNWIs bei Versicherungen wichtig ist: die HNWI-Studie des Industrieversicherers Chubb

Mehr als die Hälfte (54 Prozent) der HNWIs (High-Net-Worth-Individuals) befürchten, dass sie unterversichert sind. Dabei haben viele das Gefühl, sie würden für Versicherungen zahlen, die nicht auf ihre Ansprüche zugeschnitten sind. Das geht aus einer Umfrage im Auftrag des Zürcher Industrieversicherers Chubb hervor.

Für die Studie wurden 302 HNWIs aus Großbritannien, 151 aus Frankreich und 50 aus Irland befragt. Alle verfügten über ein Vermögen von mehr als einer Million Pfund, 35 Prozent überschritten die 5-Millionen-Pfund-Grenze. Die Befragung erfolgte sowohl online als auch telefonisch.

Ungeachtet des hohen Anteils an Befragten, die sich für unterversichert halten, zeigt die Umfrage zugleich, dass sich nur drei von zehn (30 Prozent) Umfrageteilnehmern wirklich Versicherer oder Vermittler suchen, die sich bei Versicherungen für HNWIs auskennen. Weniger als ein Fünftel (19 Prozent) der Umfrageteilnehmer schließt tatsächlich Versicherungen bei einem spezialisierten Vermittler ab.

Die Umfrage ermittelt auch, welche Serviceleistungen für die HNWIs wichtig sind: So legen 63 Prozent der Befragten besonders großen Wert auf engen Kontakt zu ihrem Ansprechpartner, von dem sich ein ebenso großer Prozentsatz eine schnelle Reaktion auf ihre Anfragen wünscht. 58 Prozent suchen nach Anbietern, die Luxusgüter abdecken. Von besonderer Bedeutung sind den Befragten in diesem Zusammenhang Gutachten- und Wertschätzungsdienste (58 Prozent) und Fachwissen zu wertvollen Sammlerstücken (51 Prozent). Sechs von zehn Umfrageteilnehmern suchen laut Studie gezielt nach Anbietern, die einen guten Ruf in puncto Schadensbearbeitung haben.

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Ihre Versicherer sehen 68 Prozent in einem positiven Licht und vertrauen ihrem Anbieter und dem Fachwissen des Vermittlers. Gleichzeitig erwarten HNWIs, dass ihre Versicherung verstärkt auf eine kanalübergreifende Kommunikation setzt, die sich vorrangig auf die Kanäle Internet (42 Prozent), Telefon (40 Prozent) und Mobilgeräte (34 Prozent) konzentriert.

„Die Ergebnisse unserer Umfrage untermauern, dass sowohl von Vermittlern als auch von Versicherern ein noch stärkeres Service-Angebot für Privatkunden erwartet wird. Wenn sich HNWIs nicht rundum sicher fühlen, werden sich andere in der Branche finden, die gern diese Aufgabe übernehmen“, sagt Jeremy Miles von Chubb.

Chubb ist nach eigenem Bekunden der größte börsennotierte Industrieversicherer der Welt. Mit Niederlassungen in 54 Ländern bietet das Unternehmen seinen Kunden gewerbliche und private Sach- und Unfallversicherungen, private Krankenzusatzversicherungen, Rück- und Lebensversicherungen. Das Mutterunternehmen Chubb Limited ist an der New Yorker Börse notiert und Bestandteil des Aktienindex S&P 500. Chubb verfügt über Direktionsbüros in Zürich, New York, London sowie weiteren Standorten und beschäftigt weltweit rund 31.000 Mitarbeiter.

Die komplette Studie im englischen Original finden Sie hier als pdf.

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