Bis 2026 Union Investment will hunderte Stellen abbauen

Union Investment will mehrere hundert Stellen abbauen.

Union Investment will mehrere hundert Stellen abbauen. Foto: imago images / STPP

Union Investment will rund 270 Stellen abbauen. Darüber berichtete zunächst die Börsen-Zeitung. Das Unternehmen bestätigte die Angaben. Die genossenschaftliche Fondsgesellschaft will die Stellen bis 2026 abbauen, dabei soll es jedoch zu keinen betriebsbedingten Kündigungen kommen.

Stattdessen setze Union Investment vorrangig auf die natürliche Fluktuation. Ein bereits bestehendes Altersteilzeitprogramm soll ausgeweitet werden auf jüngere Jahrgänge. Vom Jobabbau seien demnach alle Bereiche betroffen. Insgesamt handelt es sich um rund 6,3 Prozent der derzeit 4.300 Mitarbeiter. 

 

 

 

2022 hatte die Union Investment zwar das zweitbeste Ergebnis ihrer Geschichte vorgelegt, das Ergebnis vor Steuern schrumpfte allerdings von 1,2 Mrd. Euro auf 694 Mio. Euro. Das verwaltete Vermögen belief sich auf 413,1 Mrd. Euro. Mit dem Personalabbau sollen 13 Prozent der Gesamtaufwendungen aus 2022 eingespart werden – insgesamt 150 Millionen Euro. Nach eigenen Angaben will sich Union Investment so zukunftssicher aufstellen.

Fokus auf andere Bereiche lenken

Union Investment will sich in Zukunft auf andere Wachstumsfelder konzentrieren. Dazu zählen die Fortführung der Digitalisierung, die bessere Zusammenarbeit mit den Genossenschaftsbanken, um so mehr Betriebserfolg zu erzielen, der Ausbau der alternativen Investments und eine Fokussierung auf das Thema Nachhaltigkeit.

Im selben Schritt solle die Produktpalette verkleinert werden – wie dies im Detail aussieht, werde allerdings noch erarbeitet. Zudem sollen die Bereiche Private Equity und Private Debt gestärkt werden, hier ist die Fondsgesellschaft der Genossenschaftsbanken bisher kaum aktiv.

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