Umfrage des Kontora Family Office Family-Office-Kunden erwarten mindestens 4 Prozent Rendite

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Welche Ziele verfolgen die Family-Office-Mandanten beim Vermögensmanagement? Ganz zuoberst – das dürfte nicht nur für die Kontora-Klientel gelten, steht die Renditeoptimierung, Vermögensmehrung, Transparenz und generationsübergreifender Vermögenserhalt. Diese erachten alle Befragten zu Beginn ihrer Mandatierung für wichtig.

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 Quelle: Kontora Family Office

Spannend im Niedrigzinsumfeld ist die Frage nach den Erwartungen der Gesamtvermögensrendite. Die Studie von Campden Wealth und UBS hat für Europa im Jahr 2016 eine Rendite von 6,6 Prozent ermittelt. 2015 lag sie bei miserablen 0,3 Prozent, 2013 noch bei 8,5 Prozent. Auch wenn das Zinsniveau kaum etwas hergibt, so sind die Renditeerwartungen mitnichten nahe dem Nullniveau, zumindest nicht bei den Kontora-Befragten. Die große Mehrheit erachtet eine Rendite von über 4 Prozent als realistisch.

 Quelle: Kontora Family Office

Das Hamburger Family Office erklärt die Differenz zu der Rendite von Campden Wealth/UBS mit seinem Fokus auf illiquide Anlagen. Bei diesen seien auch im heutigen Umfeld noch gänzlich andere Renditen als bei liquiden Investments möglich. Das Family Office liefert dafür sogar seinen Track Record, basierend auf 95 umgesetzten illiquiden Investments in den vergangenen zehn Jahren (siehe nachfolgende Grafik).

 Quelle: Kontora Family Office

Vor welchen Fehlern wird gewarnt? Die Befragten gaben auf eine offen gestellte Frage, welche Fehler sie selbst gemacht haben oder vor denen sie andere Vermögensinhaber warnen würden, Antworten, die die Studienautoren wie folgt in Themenkomplexe zusammenfassen:

 Quelle: Kontora Family Office

Kontora ist ein Multi Family Office, das für seine Mandanten ein Vermögen von über 5 Milliarden Euro betreut. Die Hamburger bieten ihre Dienste im Reporting/Controlling, der Beratung und Umsetzung von Immobilientransaktionen und die Managerselektion von Vermögensverwaltern modular an.

Zu den Mandanten gehören vermögende Familien, Single Family Offices, Non-Profit-Organisationen und Stiftungen. Da die Mandantschaft keine 50 Kunden umfasst, ist die Befragung nicht repräsentativ, hatte aber eine hohe Rücklaufquote von über 80 Prozent.

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