Nach über 55 Jahren verschwindet der Name Nikko vom Asset-Management-Markt: Das japanische Unternehmen benennt sich zum 1. September 2025 um und heißt künftig Amova Asset Management. Die Begründung? „Diese Namensänderung spiegelt die bisherigen Fortschritte und den weiteren Weg im Rahmen der globalen Wachstumsstrategie des Unternehmens wider“, heißt es etwas unkonkret in einer Mitteilung. Ohnehin muss die Namensänderung noch in einer außerordentlichen Generalversammlung genehmigt werden, die für den 26. September angesetzt ist.
Klar ist schon, was hinter dem neuen Namen steckt. Amova setzt sich laut der Presseaussendung aus drei Wortbestandteilen mit verschiedenen Bedeutungen zusammen: Das „Am“ stehe demnach als Abkürzung für „Asset Management“ und damit das Kerngeschäft der Firma. „Mov“ übersetze sich in „Bewegung“, während „Ova“ sich an das lateinische „Nova“ anlehne und damit in „Neu“ übersetze. Der neue Name solle die drei Bedeutungen miteinander verbinden. An den Eigentumsverhältnissen oder der Geschäftspolitik ändert sich trotz des neuen Namens nichts: Das Unternehmen bleibt eine hundertprozentige Tochtergesellschaft der Sumitomo Mitsui Trust Group.
Ursprünglich wurde Nikko Asset Management in 1959 in Japan gegründet und hat noch immer seinen Hauptsitz in Tokio. Über verschiedene Tochterunternehmen ist Nikko respektive Amova in insgesamt elf Ländern auf vier Kontinenten vertreten, unter anderem auch in Deutschland. Insgesamt verwaltet das Unternehmen über 240 Milliarden US-Dollar in Aktien-, Renten und Multi-Asset-Fonds sowie alternativen Strategien und Mandaten. Außerdem bietet Nikko passive Indexfonds an, die vor allem einen Fokus auf Asien haben. Noch laufen die Fonds alle unter dem alten Namen.