Nachfolgeplanung für die nächste Generation
Gegenwärtig hat 43 Prozent der Family Offices einen Nachfolgeplan, wie sie auf die Erben zugehen und diese als Kunden halten will. Von diesen hat 24 Prozent einen formell vereinbarten schriftlichen Plan, während 17 Prozent der gesamten Teilnehmer noch keinerlei Pläne für die nächste Generation in der Hinterhand hat.
29 Prozent der Befragten gibt an, dass die nächste Generation von Familienmitgliedern derzeit Führungsaufgaben im Family Office wahrnimmt, während 23 Prozent anmerken, dass sie im Vorstand sitzen. Lediglich 26 Prozent haben keinerlei Beteiligung am Family Office.
In Bezug darauf, wie die nächste Generation die Anlagestrategien der Family Offices beeinflussen wird, erwartet 39 Prozent der Befragten, dass sie ihre nachhaltigen Investitionen erhöhen werden. 22 Prozent rechnet zudem mit einer eher illiquiden Anlagestrategie, die Anlageklassen wie Private Equity bevorzugt, sobald die nächste Generation die Kontrolle über das Vermögen ihrer Familien übernimmt.
„Impact Investing wird in den kommenden Jahren ein wichtiger Bereich sein“, sagt Dr. Rebecca Gooch, Reserachleiterin bei Campden Wealth. „Unsere Forschung zeigt, dass die nächste Generation und insbesondere die Millennials Impact Investing innerhalb der Family-Office-Bereiche vorantreiben.“
Über die Studie:
Für den Global Family Office Report 2018 wurden weltweit Inhaber und Führungskräfte von 311 Family Offices mit verwalteten Vermögen in Höhe von durchschnittlich 808 Millionen US-Dollar befragt.