Bericht der Financial Times UBS und Julius Bär testen Metaverse für das Wealth Management

Standort von Julius Bär in der Schweiz

Standort von Julius Bär in der Schweiz: Dieses Gebäude existiert wirklich in der realen Welt – vielleicht ja auch bald im Metaverse. Foto: Imago Images / Pius Koller

Mit Julius Bär und UBS testen zwei prominente Wealth-Management-Anbieter derzeit, welche Möglichkeiten das Metaverse für die Kundenbetreuung der Zukunft bieten. Laut eines Artikels der Financial Times (in englischer Sprache) experimentieren die Banken, inwieweit sich Treffen mit Kunden in den vom Meta-Konzern entworfenen virtuellen Raum verlegen lassen – über Headsets und in Pixeln animierte Avatare.

Laut der Financial Times ist aber nicht zu erwarten, dass eine der Banken in näherer Zukunft ein entsprechendes Angebot im Metaverse aufbaut. Zu groß seien die Bedenken bezüglich Datensicherheit, etwa beim Teilen von Dokumenten. Auch die technischen Möglichkeiten innerhalb des Metaverse seien nicht ausgereift genug.

 

Aber nicht nur im direkten Kundenkontakt, auch im internen Geschäft testen beide Bankhäuser demnach virtuelle Arbeitsmöglichkeiten. So wurden Managementmeetings über Augmented Reality veranstaltet oder es wurde versucht, über ähnliche Technologien Mitarbeitenden die im Büro gewohnte Handelsraum-Atmosphäre ins Homeoffice zu transportieren. Allerdings seien auch hier die technischen Möglichkeiten noch eingeschränkt, während gleichzeitig natürlich auch regulatorische Einschränkungen eine Rolle spielen.

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