Milliardendeal UBS kauft Anbieter für digitale Vermögensverwaltung

UBS-Filiale Weehawken vor der New Yorker Skyline

UBS-Filiale Weehawken vor der New Yorker Skyline: Für den den übernommenen Vermögensverwalter Wealthfront braucht die UBS keine Filialen – und will so auch junge Kundengruppen ansprechen. Foto: UBS

Die UBS übernimmt in den USA den digitalen Vermögensverwalter Wealthfront für 1,4 Milliarden US-Dollar in bar. Das Unternehmen wird eine hundertprozentige Tochter von UBS und soll in der zweiten Jahreshälfte als Geschäftseinheit in das Wealth Management für die amerikanischen Kontinente integriert werden.

Mit der Übernahme möchte die UBS das US-Geschäft sowie die Reichweite bei vermögenden und vor allem jüngeren Kundengruppen vergrößern. Wealthfront hat nach Angaben der UBS 470.000 Kundinnen und Kunden in den USA und verwaltet über 27 Milliarden US-Dollar Vermögen. Die digitale Vermögensverwaltung bietet demnach Finanzplanung, Bankdienstleistungen und Anlagelösungen sowie die Verwaltung des Vermögens. 


Ralph Hamers, Geschäftsführer der UBS Group, kommentiert: „Wealthfront ergänzt unser Kerngeschäft in den USA, wo unseren Finanzberaterinnen und Finanzberater Vermögensverwaltungsleistungen für Kundinnen und Kunden des High-Net-Worth- und Ultra-High-Net-Worth-Segments erbringen.“ Zielkunden seien laut UBS vor allem Millenials und die Generation Z, die Vermögensverwaltung von Wealthfront sei der Grundstein für weitere digitale UBS-Kanäle. Bestehende Kunden von Wealthfront sollen bei der Benutzung der Wealthfront-Plattform von der Übernahme ersmtal nichts mitbekommen, langfristig aber auch an die anderen Dienstleistungen der UBS angebunden werden.

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