Trotz Konjunktursorgen Private-Equity-Branche vorerst nicht zu stoppen

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Vor diesem Hintergrund erklärt sich auch der Rückgang des Buy-out-Transaktionsvolumens im Jahr 2019 um gut 10 Prozent auf 551 Milliarden US-Dollar. Angesichts der starken Konkurrenz, die bei klassischen Zielobjekten herrscht, wird die Übernahme börsennotierter Unternehmen für PE-Fonds zunehmend interessanter. Im vergangenen Jahr waren acht der zehn größten Buy-out-Transaktionen Public-to-Private-Deals. Ihr Volumen belief sich auf 204 Milliarden US-Dollar.

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Günstige Rahmenbedingungen für Exits

Die hohen Bewertungen und der harte Wettbewerb haben für die PE-Branche allerdings auch eine positive Seite: Bestehende Beteiligungen lassen sich zu sehr guten Konditionen veräußern. 2019 summierte sich der Wert aller Exits auf 405 Milliarden US-Dollar.

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Lag die durchschnittliche Haltedauer von Portfoliounternehmen 2014 noch bei sechs Jahren, waren es zuletzt nur noch 4,3 Jahre. Attraktive Exits ermöglichen hohe Ausschüttungen an die Limited Partners. Seit nunmehr neun Jahren übersteigen die Ausschüttungen der Buy-out-Fonds die Einzahlungen.

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