Im Februar wechselten auf dem Investmentmarkt für Gewerbe- und Wohnimmobilien Objekte für rund 2,6 Milliarden Euro den Eigentümer. Dies war das niedrigste Monatsvolumen seit Beginn der Pandemie und gleichzeitig der niedrigste Monatsumsatz am Investmentmarkt seit Juli 2013.
Das rollierende Zwölf-Monats-Volumen lag bei 68,9 Milliarden Euro und sank im Vergleich zum Vormonat um 10,7 Prozent. In den elf Monaten seit Beginn des ersten Lockdowns ist der Anteil von gebündelten Immobilien-Portfolios am Transaktionsvolumen zurückgegangen. Seit April 2020 betrug die Transaktionsaktivität am institutionellen Immobilieninvestmentmarkt weniger als 34 Prozent des Gesamtvolumens und lag damit deutlich unter dem Fünf-Jahres-Mittel von 42 Prozent.
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Einen derart niedrigen Portfolioanteil gab es zuletzt in den Jahren 2009 und 2010 . Dennoch verblieb die mittlere Größe der Transaktionen auf einem hohen Niveau. Das durchschnittliche Volumen der Transaktionen seit April 2020 lag bei rund 30,7 Millionen Euro und damit über dem Fünf-Jahres-Mittel von rund 29,1 Millionen Euro. Gründe hierfür dürften unter anderem die gestiegenen Immobilienpreise für Wohnen, Logistik, Pflegeheime und Lebensmitteleinzelhandel sein. Zudem fanden anteilig mehr Einzelverkäufe von Immobilien statt.
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Hinweis: Städteklassifikation von Unternehmensberater Bulwiengesa; nur Wohntransaktionen mit mindestens 50 Wohneinheiten. Kreisgröße: Transaktionsvolumen der vergangenen 12 Monate