Gehaltsreport 2025 Topverdiener Banker – diese Faktoren treiben das Gehalt

Frankfurts Bankentürme ragen aus dem Nebel.

Nicht nur die Bankentürme Frankfurts überragen die Nebeldecke: Auch die Gehälter der Finanzbranche überragen selbst die Gehälter der Luft- und Raumfahrtsbranche. Foto: Imago / Jan Eifert

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Wer viel verdienen will, sollte Arzt werden. Oder Banker. Das ist deutlich lukrativer, als in der Luft- und Raumfahrtsbranche zu arbeiten. So die Ergebnisse des Stepstone Gehaltsreports 2025.

Demnach ist das Bankwesen die Branche mit dem höchsten Mediangehalt Deutschlands in Höhe von 65.500 Euro. Das heißt, dass genau 50 Prozent der Banker mehr verdienen und 50 Prozent weniger. Zum Vergleich: Die Hälfte der Deutschen verdient weniger als 45.800 Euro.

Verdienen Banker besser als Astronauten?

Damit liegt das Bankwesen noch über der Luft- und Raumfahrtsbranche (62.000 Euro) und der Pharmabranche (60.750). Auch Angestellte von Versicherungsunternehmen landen mit einem Mediangehalt von 59.750 Euro unter den Top Five.

Auch der Blick auf Berufsgruppen bestätigt, dass Angestellte von Banken, Finanzunternehmen und Versicherern mit einem Mediangehalt von 59.500 Euro zu den Topverdienern gehören. Allein Ärzte verdienen mit 98.750 Euro mehr. Auf Platz drei liegen Ingenieure mit 58.500 Euro.

Welche Faktoren treiben das Gehalt?

Ein genauerer Blick auf die Gehälter von Finanz- und Versicherungsunternehmen zeigt, dass das Bruttodurchschnittsgehalt mit 64.750 Euro 5.250 Euro über dem Mediangehalt (59.500 Euro) liegt, das sind 8,8 Prozent mehr. Das zeigt, dass es in der Branche Topverdiener gibt, die das Durchschnittsgehalt nach oben treiben.

Folgende Faktoren beeinflussen das Gehalt:

  • Personalverantwortung
  • Bildungshintergrund
  • Unternehmensgröße
  • Geschlecht
  • Arbeitsort
  • Berufserfahrung

So verdienen Angestellte mit Personalverantwortung im median 73.750 Euro, während Angestellte ohne Personalverantwortung auf 55.250 Euro kommen. Auch ein Hochschulabschluss steigert das Mediangehalt: Angestellte ohne Hochschulabschluss verdienen 54.000 Euro, mit Abschluss sind es 72.750 Euro.

Ebenso wenig überraschend ist auch, dass die Unternehmensgröße das Gehalt positiv beeinflusst. Die Spanne liegt zwischen 50.250 Euro in Unternehmen mit weniger als 50 Mitarbeitern und 67.500 Euro in Unternehmen mit mehr als 5.000 Mitarbeitern.

 

Frauen verdienen 17,6 Prozent weniger als Männer

Der Gehaltsreport offenbart auch eine Schwäche der Gehaltsstruktur von Finanzdienstleistern: In keiner anderen untersuchten Branche ist der Gender-Pay-Gap, also die Gehaltslücke zwischen Männern und Frauen so groß. Männer verdienen 17,6 Prozent mehr als Frauen.

Bereinigt man diese Zahl um Angaben wie Position und Arbeitsumfang verdienen Männer mit vergleichbaren Aufgaben und Qualifikation im median immer noch 8,2 Prozent mehr. Über alle Branchen hinweg liegt die Entgeltlücke zwischen Männern und Frauen bei 12,4 Prozent und bereinigt bei 5,7 Prozent.

Deutliches West-Ost-Gefälle 

Auffällig ist zudem der Unterschied zwischen Ost- und Westgehältern. Am unteren Ende der Gehaltstabelle finden sich die fünf ostdeutschen Bundesländer. So verdienen Angestellte in Thüringen mit einem Mediangehalt von 46.750 Euro im bundesweiten Vergleich am wenigsten. Die Top-Verdiener wohnen in Baden-Württemberg (62.250 Euro), Hessen (65.750 Euro) und Hamburg (67.000 Euro). 

Für den Stepstone Gehaltsreport 2025 hat das Karriereportal mehr als eine Million Vergütungsdaten von Vollzeitbeschäftigten ausgewertet. Die Daten beziehen sich auf das Bruttojahresgehalt inklusive Boni, Provisionen, Prämien etc. Den vollständigen Report finden Sie hier.

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