Thomas Bowers Trumps ehemaliger Banker begeht Selbstmord

Thomas Bowers, ehemaliger Chef des Private Wealth Management der Deutschen Bank in den USA, hat sich das Leben genommen. Das berichtet die „Daily Mail“. Der Banker, der 2015 bei dem Geldinstitut ausgeschieden war, erhängte sich am 19. November in seinem Haus in Malibu, Kalifornien. Seine Frau Abigail war bereits 2017 verstorben. Der Vater von drei Kindern wurde 55 Jahre alt.

Als Chef der unter Bowers für Trump zuständigen Private Bankerin Rosemary T. Vrablic zählte er zu den Verantwortlichen, die noch millionenschwere Kredite für den heutigen US-Präsidenten abgesegnet hatten, als viele andere große Geldhäuser diesem bereits kein Geld mehr geben wollten.

Kredite für Golfplatz und Hotels

Unter Bowers‘ Ägide hatte die Deutsche Bank Trump dem Bericht zufolge rund 300 Millionen US-Dollar Kredit gewährt. Mit dem Geld finanzierte Trump laut „CNN“ einen Golfplatz in Florida sowie Hotels in Chicago und Washington. Insgesamt belaufen sich die Verbindlichkeiten des Immobilienmagnaten bei der Bank aus der Zeit bis 2015 auf rund 2 Milliarden US-Dollar.

Der Generalstaatsanwalt des Staates New York und der US-Kongress versuchen bereits seit dem Frühjahr auf juristischem Wege, die Herausgabe von Dokumenten im Zusammenhang mit den Krediten unter anderem von der Deutschen Bank zu erzwingen. Ein endgültiges Urteil in der Sache steht noch aus.

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