2. Münchener Vermögenstag Stelldichein der Vermögensverwalter

Stelldichein der Vermögensverwalter

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Morgens halb zehn in München: Am gestrigen Donnerstag fand im Hotel Leonardo Royal nahe dem Olympiazentrum der Münchener Vermögenstag zum zweiten Mal statt.

Gespannt warten die Gäste auf die Vorträge renommierter Vermögensverwalter und Kapitalmarktexperten.

Bei knapp 500 angemeldeten Fachbesuchern fällt es schwer, den Überblick zu behalten.

DAS INVESTMENT ist auch diesmal Medienpartner des Münchener Vermögenstages.

V-Bank-Vorstand Jens Hagemann erröffnet die Veranstaltung und zieht eine positive Bilanz des geschäftlichen Wirkens des Gastgebers. Die Kunden seien zufrieden, Banker, die als Vermögensverwalter in Frage kämen seien wechselbereit,

Anschließend spricht Philipp Vorndran, Kapitalmarktstratege vom Kölner Vermögensverwalter Flossbach von Storch, über die zinslose Infaltion und die Möglichkeiten, seine Kaufkraft zu erhalten. Sachwerte kaufen, lautet das Credo.

"Was die Wähler nicht schafften, schaffen die Spekulanten - also wir", erklärt der Experte in Bezug auf die Lage am italienischen Markt für Regierungspapiere.

Das Publikum lauscht gespannt.

Vorndrans Assistent Vitalij Eck hält derweil Stellung am Stand der Vermögensverwaltung.

Nach einer kurzen Kaffeepause geht es weiter mit Vortragsrunden der ausstellenden Vermögensverwalter, die die Besucher unter anderem über Mittelstandsfinanzierung, erneuerbare Energien, Substanzwerte und Risikomanagement informieren.

Bloß nicht vom richtigen Weg abkommen: Eine Hostess weist den Gästen den Weg zu den vier Sälen, wo die Vorträge parallel stattfinden.

Einer der Referenten: "Vater der Substanzwertestrategie" Markus Steinbeis, der vor kurzem von Pioneer Investments zur Vermögensverwaltung Huber, Reuss & Kollegen wechselte

Es geht an die Substanz: Steinbeis´ Vortrag "Erfolgreiche Substanzstrategie mit Notenbankgarantie" ist sehr gut besucht.

Zur gleichen Zeit referiert Thomas Burckhard vom Finanzdienstleister Michael Pintarelli über Total Return Konzepte.

Anschließend erläutert Götz J. Kirchhoff von Avana Invest die Vorzüge der Risiko-Kennzahl Maximum Drawdown, die er als Basis eines risikoorientierten Vermögensmanagements sieht.

Alexander Freiherr zu Franckenstein - nach eigenen Angaben nicht mit der gleichnamigen Romanfigur verwandt - spricht über Behavioral Finance, "politische Börsen", Inflation - und seine Abneigung gegenüber Hedgefonds.

Kurze Mittagspause, dann geht es weiter. Die Gäste nutzen die Zeit, um sich am reichhaltigen Buffet zu bedienen...

... und Informationen zu Firmen und Produkten der Referenten einzuholen. Insgesamt 26 Aussteller sind vertreten.

Pascale-Celine Cadix und Dieter Rentsch von Aquila Capital. Rentsch hielt kurz zuvor einen Vortrag, in dem er Geldanlagen in Energie aus Sonne, Wind und Wasser trotz sinkender Einspeisevergütungen anpries.

Bernhard Schmidt und Christiane Harlander von Neue Vermögen Asset Management.

Gut aussehend und bestens gelaunt: Hostessen auf dem 2. Münchener Vermögenstag.

Die Gäste eilen zu den Nachmittags-Vorträgen ...

... unter anderem dem von Michael Stegmüller. "Gold, Öl oder Facebook - Haben Sie schon Aktien?" fragt der Vorstand der Performance IMC Vermögensverwaltung.

Harald Steinbichler, Geschäftsführer von GBR Financial Services, spricht über die Schwellenmärkte, ...

... während Peter Dobler von PS plus Software + Consulting die Möglichkeiten, das Risiko-Rendite-Verhältnis im Portfoliomanagement zu messen erläutert.

Zum Schluss erklärt Hartwig Webersinke, Professor an der Hochschule Aschaffenburg warum er Dax für einen China-Index hält, was den Olivenländern bis 2015 blüht und wie weit die Realität von der grauen Theorie, die er lehrt, abweicht.

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