Die Hamburger Sutor Bank ändert ihre Rechtsform. Die Hamburger Privatbank tritt nun nicht mehr unter dem Namen Max Heinr. Sutor OHG auf, sondern firmiert in Zukunft als Sutor Bank GmbH. Mit dem Wechsel der Rechtsform von einer Personen- zu einer Kapitalgesellschaft passe sich das Institut an die europäische Regulierungskulisse an und schaffe einen wichtigen Meilenstein im laufenden Investmentprozess, schreibt das Unternehmen in einer Pressemitteilung.
Mit dem laufenden Investmentprozess dürfte der Einstieg des Londoner Zahlungsdienstleisters BCB Group gemeint sein. Das Interesse des Digitalunternehmens an der Hamburger Bank war im Dezember 2021 bekanntgeworden. Direkt nach dem Rechtsformwechsel sollen die Beteiligungsverhältnisse der Bank aber bestehen bleiben – „vorerst“, heißt es in der Pressemitteilung. Damit bleiben Robert Freitag und Thomas Meier zunächst alleinige Gesellschafter. Auf das operative Geschäft haben soll der Rechtsformwechsel keine Auswirkungen haben.
Die Sutor Bank, die 1921 gegründet wurde, betreibt eine Banking-Plattform für digitale Partner, kooperiert mit unabhängigen Finanzdienstleistern und bietet Private Banking an. Die Leitung des Geschäfts mit vermögenden Kunden übernahm Ende August dieses Jahres Matthias Beil, der von der Bethmann Bank zum Institut wechselte.