Umfrage So legen vermögende Deutsche ihr Geld an

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Ohnehin ist das Thema Transparenz ein wichtiges: Über die Hälfte der vermögenden Deutschen findet die Finanzindustrie insgesamt zu intransparent, vertrauensvolle Berater und Institutionen lassen sich wohl ebenfalls schwer finden. Trotzdem sind die Befragten der Meinung, dass sie einen guten Überblick über ihr eigenes Vermögen und die Kosten für Depotbanken, Investments und Transaktionen haben.

Ein Trend wird zudem bei den Umfrageergebnissen offensichtlich: Je höher das Vermögen ist, desto wahrscheinlicher setzen vermögende Deutsche auf Unterstützung beim Vermögensmanagement. So nehmen weit über die Hälfte der Befragten mit einem Vermögen von über fünf Millionen Euro die Hilfe eines Beraters in Anspruch, im Segment von 500.000 bis 599.999 Euro Vermögen sind es nur 17 Prozent. Und 46 Prozent derer, die die Beratung eines Family Offices in Anspruch nehmen, besitzen ein Vermögen von über 5 Millionen Euro.

Wenig Vertrauen und externes Reporting nur bei großen Vermögen

Dass nicht mehr Vermögende die Hilfe einer Beratung in Anspruch nehmen, begründen sie vor allem mit mangelndem Vertrauen in Berater. Zwei Drittel sehen das als Grund, 56 Prozent zudem die Kosten der Beratung und 43 Prozent eine schlechtere Performance fremdverwalteter Unternehmen. „Dem muss sich die Branche dringend widmen, will sie den sonst drohenden Vermögensverlust vermeiden“, sagt Finvia-Investmentchef Panse.

Während rund 80 Prozent der Vermögenden das Onlinebanking als zentralen Daten- und Informationspunkt für die Steuerung ihres Vermögens sehen, sind es Excel-Übersichten nur für 40 Prozent der Befragten. Noch unwichtiger sind Ausdrucke oder Gespräche mit Verwaltern oder Bankern. Ein externes Gesamtvermögensreporting ist für 27 Prozent ein wichtiger Anhaltspunkt. Der Anteil von Vermögenden mit einem externen Reporting wächst zudem mit der Größe des Besitztums. 

Vermögende präferieren weiter Aktien

Für die Zukunft vertrauen die vermögenden Anleger auf das, was sie bereits im Durchschnitt am häufigsten im Portfolio allokieren: Immobilien und Aktien. 30 Prozent erwarten in den kommenden zehn Jahren für ihre Aktien eine Rendite von 5 bis 7,5 Prozent, 23 Prozent einen Gewinnkorridor von 2,5 bis 5 Prozent.

Bei deutschen Wohnimmobilien geht fast ein Drittel von Renditen im Rahmen von 2,5 bis 5 Prozent aus 22 Prozent rechnen sogar mit Renditen im Rahmen von 5 bis 7,5 Prozent.. Dementsprechend will auch die Hälfte mehr Aktien kaufen, 30 Prozent wollen ihren Immobilienanteil erhöhen.

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