Studie von Resfutura Was Vermögende und Family Officer bis 2030 erwarten

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Was die in den vergangenen Jahren angewachsenen geopolitischen Spannungen angeht, erwarten Hochvermögende und ihre Family Officer mehrheitlich, dass diese Entwicklung andauern wird: Auf 10-Jahressicht sehen 54 Prozent ein weiteres Anwachsen geopolitischer Risiken kommen, 44 Prozent eine weitgehend unveränderte Intensität. Eine nachhaltige Entspannung erwarten lediglich 2 Prozent. Adressen ohne Unternehmen in mehrheitlichem Eigentum haben dabei deutlich negativere Erwartungen als Unternehmenseigner.

Auch die Haltung zur Blockchain-Technologie, deren Verfechter oft nicht weniger als eine wirtschaftliche und gesellschaftliche Revolution in Aussicht stellen, wurde von den Studienautoren abgefragt. Die Befragten sind hier in ihren Erwartungen zurückhaltender: Zwar sehen immerhin sechs von zehn eine disruptive Wirkung der Technologie auf einzelne Branchen kommen, für die gesamtwirtschaftliche wie auch die gesellschaftliche Dimension sind es aber nur halb so viele.

Und: Adressen ohne Unternehmen in mehrheitlichem Eigentum erwarten in größerer Zahl deutliche Auswirkungen der Technologie als Mehrheitseigner eines oder mehrerer Unternehmen.

Unterm Strich dürfte mittel- bis langfristiger Anlageerfolg aus Sicht der Studienautoren künftig schwieriger zu erzielen sein als in den zurückliegenden Jahren mit massiver, insbesondere geldpolitischer Stützung. In Erwartung wachsender Kursschwankungen fühlen sich Hochvermögende mit greifbaren Anlagen in Abgrenzung zu abstrakten verbrieften Ansprüchen häufig wohler. Und auch eine fundierte Diversifikation kann durchaus beruhigen. Der Investition überschaubarer Vermögensteile in junge, zukunftsträchtige Unternehmen zugunsten einer Teilnahme an künftigen technologischen Sprüngen steht dies ja mitnichten im Wege.


Über die Studie:

Die präsentierten Daten entstammen der Untersuchung „Standpunkt“, die Resfutura jährlich revolvierend zur Erstellung eines Meinungsbilds Hochvermögender im deutschsprachigen Raum durchführt. In der aktuellen Welle haben 84 hochvermögende Adressen teilgenommen, darunter 35 Vermögensinhaber und 49 Family Officer. Die Vermögen bestehen zu 16 Prozent in der ersten, zu 26 Prozent in der zweiten und zu 58 Prozent in der dritten oder einer späteren Generation und sind zu 46 Prozent über 200 Millionen Euro, zu 27 Prozent zwischen 50 und 200 Millionen Euro groß.

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