Studie von Global Data Jeder vierte vermögende Erbe verlässt Wealth Manager der Eltern

Studie von Global Data: Rund 38 Prozent der weltweiten HNWI-Population von etwa 4,3 Millionen Individuen ist älter als 60 Jahre.

Studie von Global Data: Rund 38 Prozent der weltweiten HNWI-Population von etwa 4,3 Millionen Individuen ist älter als 60 Jahre. Foto: Global Data

Im Fall einer Erbschaft beenden 28,3 Prozent der Kinder von Hochvermögenden die Zusammenarbeit mit dem elterlichen Wealth Manager. Das geht aus dem Bericht 2019: Trends to Watch in Global Wealth Management von Global Data hervor, der auf Daten aus der Global Data’s 2018 Wealth Managers Survey basiert.

Der Bericht zeigt zugleich: Rund 38 Prozent der weltweiten HNWI-Population von etwa 4,3 Millionen Individuen ist älter als 60 Jahre. Es brauche daher eine fertige Strategie, um die folgende Investorengeneration zu erreichen, so die Studienautoren. „Es ist entscheidend, sich frühzeitig an die nächste Generation zu wenden“, sagt Heike van den Hoevel, Senior-Wealth-Analystin bei Global Data. „Aber die Vermögensverwalter machen in dieser Frage bislang keinen guten Job“.

Das effektivste Mittel, um die Erben als Kunden zu halten, sei es, die nächste Generation früh in die Planung des Nachlasses einzubinden. Dies bieten Global Data zufolge aber nur 59 Prozent der Wealth Manager an.

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„Natürlich ist die eigene Sterblichkeit ein Thema, das viele lieber vermeiden würden“, so van den Hoevel, „Wenn es den Anbietern jedoch nicht gelingt, die Beziehung zu den Erben aufrechtzuerhalten, werden sie erhebliche Teile ihres Geschäfts verlieren“.

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