Umfrage von Aeon Investments Pandemie beschleunigt Nachfolgeplanung in Family Offices

Eine Passantin läuft vor der Skyline Londons

Eine Passantin läuft vor der Skyline Londons: Eine Umfrage von Aeon Investments zeigt, dass Family Officer auch wegen der Pandemie die Nachfolgeplanung forcieren. Foto: Imago Images / ZUMA Wire

Die Pandemie als Beschleuniger für die Nachfolgeplanung: Diese These bestätigen 97 Prozent aller im Rahmen einer Studie von Aeon Investments befragten 100 Family Officer. Demnach haben die Family Officer im Rahmen von Corona die Nachfolgeplanung schneller in langfristige Strategien integriert als zuvor. Im Schnitt vier von zehn befragten Mitarbeitenden aus den Family Offices gaben an, dass die jüngere Generation schon konkret dafür sorgt, dass nachhaltiges Investieren innerhalb der Anlagestrategie an Bedeutung gewinnt.

Family Officer haben Vermögen breiter aufgestellt

Aeon, eine Londoner Investmentgesellschaft, hatte gemeinsam mit Pureprofile 100 Investoren und Berater aus Family Offices befragt, die insgesamt ein Vermögen von rund 100 Milliarden Dollar im Vereinigten Königreich, den USA, der Schweiz, Deutschland, Italien und den nordischen Ländern verwalten. Fast 90 Prozent der befragten Family Officer gaben neben den Erkenntnissen zur Nachfolgeplanung an, dass seit der Pandemie das Portfolio der Familien nochmals breiter aufgestellt wurde.

 

Für fast die Hälfte der Family Offices steht in den kommenden 10 Jahren ein generationenübergreifender Vermögenstransfer an, für ein Vierteil der Family Officer wird das Thema erst in 15 Jahren oder noch später relevant. „Family Offices legen verständlicherweise großen Wert auf die Nachfolgeplanung, aber aus der Studie geht klar hervor, dass die nächste Generation bereits einen Einfluss hat und sich stärker auf Nachhaltigkeit konzentriert“, kommentierte Ben Churchill, Geschäftsführer bei Aeon Investments, die Studienergebnisse.

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