Strategiewechsel Bayerische Versorgungskammer holt externe Asset Manager

André Heimrich ist seit 2013 Investmentchef der BVK

André Heimrich ist seit 2013 Investmentchef der BVK

Die Bayerische Versorgungskammer will künftig verstärkt auf externe Vermögensverwalter setzen. Das berichtet der Finanznachrichtendienst „Bloomberg“ (kostenpflichtig). Grund für den Schritt ist ein Strategiewechsel, der die Abkehr von gering-rentierenden Staatsanleihen und Pfandbriefen bedeutet.

„Wir werden mehr in Aktiva wie Hochzins, Schwellenland-Bonds und Infrastruktur investieren, wo wir uns auf externe Experten verlassen“, zitiert Bloomberg Andre Heimrich, Investmentchef bei der BVK. „Wir werden den Anteil dritter Fonds, die unsere Investments verwalten, in den nächsten drei Jahren von 45 Prozent auf 65 Prozent erhöhen.“

Die Veränderung des Investment-Mixes werde zu mehr Volatilität führen, so Heimrich. Das wiederum könne sehr gut bedeuten, dass die Ziele nicht jedes Jahr erfüllt würden. Dafür habe man jedoch Flexibilität auf der Passivseite der Bilanz.

Der Pensionsfonds der Bayerischen Versorgungskammer ist mit 82 Milliarden Euro Volumen der größte in Deutschland. Ziel ist eine durchschnittliche Rendite von 4 Prozent.

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