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Stiftungsfonds BKC Treuhand Portfolio „Wir denken in Jahrzehnten, nicht in Quartalen“

Bernhard Matthes, Bereichsleiter Portfoliomanagement der Bank für Kirche und Caritas

Bernhard Matthes, Bereichsleiter Portfoliomanagement der Bank für Kirche und Caritas

Was charakterisiert den BKC Treuhand Portfolio?

Bernhard Matthes: Der BKC Treuhand Portfolio ist ein defensiver vermögensverwaltender Mischfonds mit hohem Qualitätsanspruch, der dem zentralen Leitbild der Nachhaltigkeit aus christlicher Perspektive Rechnung trägt. Der Grundgedanke des Fonds basiert auf einer möglichst breiten Diversifizierung, wie sie etwa auch bei erfolgreichen Stiftungsfonds US-amerikanischer Universitäten praktiziert wird. Im BKC Treuhand Portfolio findet zudem die gleiche strenge Nachhaltigkeitsphilosophie Anwendung, die auch für die Eigenanlagen der Bank für Kirche und Caritas bindend ist.

Was bedeutet das?

Matthes:
Wir wenden den bewährten Nachhaltigkeitsfilter der Bank an. Bei Wertpapieren von Unternehmen gelten Ausschlusskriterien wie zum Beispiel Abtreibung, Atomenergie, Glücksspiel und Tierversuche. Ausschlusskriterien für staatliche Anleihen sind etwa ein hoher Grad an Korruption, hohe Anteile von Atomkraft bei der Energieversorgung oder Menschenrechtsverletzungen. Nachhaltigkeit ist für uns kein grünes Thema, sondern ein ethisches sowie eine zusätzliche Komponente des Risikomanagements, weshalb die Ausschlusskriterien auch um einen Best-in-Class Ansatz ergänzt werden. Damit wird der Investmentprozess insgesamt robuster.

Wie gestaltet sich die Asset Allocation?

Matthes:
Investitionsschwerpunkt sind Renten. Deren Anteil am Fondsvermögen liegt unter normalen Bedingungen bei 70 Prozent, derzeit sind es taktisch 62 Prozent. Beimischungen zu jeweils 15 Prozent investieren wir im Aktienmarkt und in alternativen Anlagen, zu denen wir etwa Immobilien, Rohstoffe oder Absolute Return Fonds zählen. Das Fondsmanagement darf in Abhängigkeit unserer jeweiligen Kapitalmarkteinschätzung taktisch von diesen Quoten deutlich abweichen. Ziel ist einen Mehrertrag gegenüber einer passiven Anlage zu generieren. Der Ertrag einer reinen Festgeldanlage soll über lange Zeiträume übertroffen werden.

Strategisch verfolgen Sie einen Multi-Asset-Value-Ansatz. Was verstehen Sie darunter?

Matthes:
Langfristigkeit ist unser Grundkonzept: Wir denken in Jahrzehnten, nicht in Quartalen. Mit einer sehr konsequenten „Multi-Asset-Value-Strategie“ setzen wir Investorengelder in allen Anlageklassen stets nur da ein, wo es langfristig angemessene Risikoprämien zu verdienen gibt. Wir lassen uns nicht leiten von kurzfristigen Stimmungen, Meinungen und Ideen, die gerade vermeintlich en vogue sind, sondern verfolgen einen sehr disziplinierten Investmentansatz, der von Top-Down-Allokationsentscheidungen und unbeirrter Selektion auf Basis von strengen Bewertungsmaßstäben getragen wird. Dazu zählt auch die Bereitschaft, dahin zu gehen wo es kurzfristig „weh tut“, wo wir aber mit dem Luxus des langen Anlagehorizonts in der glücklichen Lage sind, keine Phobien vor kurzfristiger Schwankung entwickeln zu müssen.  

Der Fonds ist in Risikoklasse 3 eingestuft – für wen eignet sich die Anlage?

Matthes:
Für sicherheitsbewusste, langfristige Anleger. Der BKC Treuhand Portfolio besitzt einen abgeschirmten Investorenkreis. Es findet kein aktiver Drittvertrieb statt, sodass kirchliche Institutionen und Stiftungen als langfristige Investoren im Fonds dominieren. Die Bank für Kirche und Caritas ist zudem selbst mit ihren Eigenanlagen im Fonds investiert.

In welche Papiere konkret wird investiert?

Matthes:
Aktuell investieren wir bevorzugt in Staatsanleihen gesunder Schwellenländer mit starken Fundamentaldaten wie etwa Ungarn, Polen und Uruguay und von Schwellenländern mit glaubwürdiger Reformagenda wie Brasilien und Argentinien. Interessant für uns sind werthaltige Substanzaktien, die Mindestanforderungen an Qualität, Finanzstärke und Dividendenstabilität erfüllen. Zu den größten Aktienbeteiligungen gehören die Windkraftspezialistin Energiekontor, der Haushaltswarenanbieter Leifheit sowie Qualcomm. Wir setzen auch auf Edelmetalle als Versicherung und Selbstverteidigung gegen die Notenbankpolitik und auf Absolute Return Strategien, um vom Zins- und Aktienrisiko unabhängige Risikoprämien ernten zu können. Des Weiteren verfügen wir mit rund 40 Prozent über einen vergleichsweise hohen Anteil an Fremdwährungen. Wer als Euroland-Investor seine Kaufkraft erhalten will oder muss, wird heute durch die EZB-Politik gezwungen, auch außerhalb der Eurozone nach Anlagewährungen mit Aufwertungspotenzial Ausschau zu halten.

Worin unterscheidet sich der BKC Treuhand Portfolio noch von anderen defensiven Mischfonds?

Matthes:
Entscheidend ist die sehr breite Diversifizierung über miteinander wenig korrelierte Risikoprämien. Außerdem resultiert unsere über Jahre aufgebaute Emerging Markets Kompetenz in einem Rentenportfolio, welches bei guter Durchschnittsqualität (BBB+) trotz Niedrigzinsumfeld immer noch eine laufende Rendite von 2,7% aufweist. Wir meiden komplett Staats- und Bankrisiken in den PIGS-Staaten. Wir sind sehr diszipliniert und konsequent darin, einen echten Multi-Asset Value Ansatz zu verfolgen: Wir meiden schlecht kompensierte Risiken und suchen angemessen kompensierte Risiken.



DISCLAIMER

Ausführliche produktspezifische Informationen und Hinweise zu Chancen und Risiken für die genannten Fonds entnehmen Sie bitte dem aktuellen Verkaufsprospekt, den Anlagebedingungen, den wesentlichen Anlegerinformationen sowie den Jahres- und Halbjahresberichten, die Sie kostenlos in deutscher und englischer Sprache bei der deutschen Zahl- und Informationsstelle, der DZ BANK AG (Frankfurt/Main) erhalten. Diese Dokumente bilden die allein verbindliche Grundlage für den Kauf der Fonds.

Das Dokument berücksichtigt nicht die persönlichen sowie finanziellen Verhältnisse des Empfängers und stellt weder ein Angebot, noch eine Handlungsempfehlung zum Erwerb oder Verkauf von Finanzinstrumenten oder Wertpapierdienstleistungen dar. Angegebene frühere Wertentwicklungen, Simulationen oder Prognosen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung. In jedem Fall wird dem Empfänger empfohlen, im Rahmen einer individuellen Anlageberatung die Geeignetheit in Bezug auf seine persönlichen Verhältnisse prüfen zu lassen.

Für die angegebenen Finanzinstrumente wird die Bank für Kirche und Caritas eG im Wege der entgeltlichen Vermittlung an die Verwaltungsgesellschaft, die Union Investment Luxembourg S.A., tätig. Wir weisen in diesem Zusammenhang ausdrücklich darauf hin, dass durch die Bank für Kirche und Caritas eG in diesem Zusammenhang keine Anlageberatung erbracht wird.

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Mai 2017 © Bank für Kirche und Caritas eG. Alle Rechte vorbehalten.

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