Vermögensverwalter klärt auf Wie finden Stiftungen die optimale Aktienquote?

Restauration einer Tierfigur aus dem Kongo

Restauration einer Tierfigur aus dem Kongo: Viele Stiftungen wie die Gerda-Henkel-Stiftung fördern historische Geisteswissenschaften. Foto: Imago Images / Christian Ditsch

Einer Stiftung muss das Risiko in Aktien zu investieren klar bewusst sein. Wenngleich gilt, dass Aktieninvestments analog zu einem Immobilieninvestment langfristiger Natur sein sollten. Man investiert nicht in Immobilien, um diese schnell wieder zu veräußern, sondern um langfristig gute Erträge aus Mieten und Pachten zu ziehen. Gleichwohl wird der Wert der Aktien börsentäglich sichtbar und die Turbulenzen an den Aktienmärkten kommen meistens unerwartet und ereignisgetrieben.

 

 

 

Man spricht oft vom „schwarzen Schwan“, wenn ein auslösendes Ereignis unerwartet ist, schwere Auswirkungen auf die Wirtschaft und Gesellschaft hat und im Nachhinein als vermeidlich deklariert werden kann. Dagegen ist der „weiße Schwan“ ein Ereignis, auf das man sich vorbereiten könne. Fakt ist, eine Stiftung muss mit der Volatilität am Aktienmarkt umgehen können. Hilfreich für die Investitionsquote kann ein Blick in die Vergangenheit sein:

 

Tabelle zur Aktien-Performance
Tabelle zur Aktien-Performance: Ein Blick ins Jahr 2021. © Oberbanscheidt & Cie. Vermögensverwaltung

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Die Tabelle zeigt, wie sich die Rendite in der Vergangenheit bei dem jeweiligen Verhältnis von Zinsanlagen und Aktien entwickelt hätte. Es zeigt sich, dass Aktien langfristig höhere Renditen als festverzinsliche Wertpapiere erzielen. Das passt unseres Erachtens auch zum langfristigen Charakter von Stiftungen, wenngleich es keineswegs empfehlenswert ist, das gesamte Stiftungsvermögen in Aktien anzulegen.