Nach Fusion mit Bankhaus Krentschker Steiermärkische Sparkasse will Private Banking ausbauen

Alexander Eberan

Alexander Eberan: Der ehemalige Vorstand des Bankhauses Krentschker leitet nun den Wiener Private-Banking-Standort der Steiermärkischen Sparkasse. Foto: Bankhaus Krentschker/ Steiermärkische Sparkasse

Die Steiermärkische Sparkasse bietet ihre Privat-Banking-Dienstleistungen nun an zwei Standorten in Graz und Wien an. Mitte dieses Jahres war der Bereich mit der Konzerntochter Bankhaus Krentschker fusioniert. Die Marke Krentschker existiert nicht mehr, wie die Steiermärkische Sparkasse auf Anfrage mitteilte. Die etwa 90 Mitarbeiter wurden übernommen. Leiter des Standortes Wien ist Alexander Eberan, ehemals Vorstand beim Bankhaus Krentschker. Sieglinde Klapsch, zuvor verantwortlich für das Private Banking der Steiermärkischen Sparkasse, leitet auch nach der Fusion den Standort Graz.

„Wir wollen die Synergien im Privatkunden- und Kommerzkundengeschäft nutzen“, sagt der Vorstandsvorsitzende der Steiermärkische Bank und Sparkassen, Gerhard Fabisch. Die Regionalbank biete neben Fonds auch ein eigenes Anlagekonzept an, das auf Umschichtung setzt. Anlageklassen, die an Wert gewonnen haben, werden anteilig verkauft und Anlageklassen, die an Wert verloren haben, werden zugekauft. Damit werde antizyklisch investiert.

Die Steiermärkische Sparkasse richtet sich mit ihrem Private Banking vorzugsweise an Kunden, die ihr Vermögen ab 300.000 Euro professionell anlegen wollen, heißt es von dem Institut. „Wir freuen uns, nach der Fusion mit unserer Tochter in ein bekanntermaßen umkämpftes Segment neu zu investieren und uns einem starken Mitbewerb, vor allem am Wiener Platz, zu stellen“, so Fabisch.

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