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Die DZ Privatbank muss Ende 2025 im Vorstand nachjustieren: Stefan Bielmeier verlässt die Bank. Einen entsprechenden Bericht von „Citywire“ bestätigte ein Sprecher der DZ Privatbank. Der Vertrag, der mit dem Jahreswechsel ausläuft, wird „im gegenseitigen Einvernehmen und aus persönlichen Gründen“ nicht verlängert. Damit scheidet einer der bisher vier Vorstände der DZ Privatbank aus. Übrig bleiben der Vorstandsvorsitzende Peter Schirmbeck, Frank Müller und Arasch Charifi.
Bielmeier war Investmentchef, verantwortete die Anlagestrategie und entwickelte damit unter anderem die Vermögensverwaltungslösungen. Aus dem aktuellen Vorstand ist es Charifi, der künftig einen Teil der Aufgaben von Bielmeier übernimmt. Wie bereits von dieser Redaktion berichtet, verantwortet Charifi seit Anfang dieses Jahres bereits das Portfoliomanagement. Das Portfoliomanagement war vorher eines von Bielmeiers Ressorts.
Außerdem ändert sich auch, wie die DZ Privatbank im Investmentgeschäft unterhalb des Vorstands arbeitet. Statt eines Investmentchefs gibt es nun ein Expertengremium, das offiziell den Namen „CIO Board“ trägt. Mitglieder sind Mitarbeitende aus dem Portfoliomanagement und dem Kapitalmarkt-Team. Michael Bissinger, bisher operativer Investmentchef, leitet das Gremium, das auch die Vermögensverwaltungsmandate und deren Asset-Allokation steuert.
Bielmeier arbeitete jahrelang im genossenschaftlichen Sektor
Wohin es den scheidenden Bielmeier künftig zieht, ist noch nicht klar. Er wechselte zum 1. Januar 2021 ins Führungsgremium der DZ Privatbank und verantwortete dort zunächst das Portfoliomanagement. Bielmeier übernahm damals die Aufgaben von Ralf Bringmann. Bevor er zur DZ Privatbank wechselte, war er mehr als zehn Jahre Chefvolkswirt sowie Bereichsleiter Research und Volkswirtschaft in der DZ Bank. Seine berufliche Laufbahn startete der Diplom-Volkswirt bei der Deutschen Bank.