Spezialfondsmarkt-Studie von Telos Institutionelle Anleger nutzen zunehmend ausländische Asset Manager

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Auch der Blick nach vorne bestätigt diesen Trend: Im Schnitt planen keine 10 Prozent der institutionellen Investoren, ihre Anlagen in den traditionellen Segmenten zu erhöhen. Bei alternativen Anlageklassen planen dies hingegen rund 30 Prozent der Befragten.

Nicht zuletzt durch die Turbulenzen an den Märkten im vierten Quartal 2018 ist das Thema Risiko wieder stärker in das Bewusstsein institutioneller Investoren gerückt. So gaben 100 Prozent der Investoren an, dass ein funktionierendes Risikomanagement eine hohe beziehungsweise sehr hohe Bedeutung bei der Auswahl neuer Asset Manager einnimmt. Dass die Anbieter diesem Anspruch nicht immer gerecht werden, zeigen die Antworten der Anleger hinsichtlich ihrer Zufriedenheit mit dem Risikomanagement der von ihnen mandatierten Asset Manager – knapp ein Drittel gab an, dass sie nur bedingt zufrieden sind.

Die Antworten auf die Frage, welche Themen die deutschen institutionellen Investoren beschäftigen, zeigen einen deutlichen Anstieg bei geopolitischen Themen, beim Thema „Nachhaltigkeit/ESG“ sowie beim Thema „Volatilität“. Letztendlich haben auch diese Themen einen Bezug zum Thema Risiko.

Unterm Strich dürfe man sich vor allem mit Blick auf die aktuellen geopolitischen Entwicklungen wieder auf zwölf herausfordernde Monate an den Kapitalmärkten einstellen, so die Studienautoren.


Über die Studie:

Für die Analyse hat Telos im ersten Quartal 2019 deutsche institutionelle Anleger aus allen Gruppen (darunter Kreditinstitute, Versicherungen, Pensionskassen, Versorgungswerke und -kassen, Stiftungen sowie Family Offices) befragt.


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