Analyse von Universal Investment Spezialfonds schätzen deutsche Staatsanleihen

Firmenschild der Finanzagentur des Bundes

Firmenschild der Finanzagentur des Bundes: Spezialfondsmanager griffen laut einer Analyse von Universal Investment im dritten Quartal bevorzugt zu Bundesanleihen. Foto: Foto: Finanzagentur des Bundes

Auch im dritten Quartal des Corona-Jahres 2020 kauften Manager der von Universal Investment verwalteten Spezialfonds trotz niedrigster Zinsen vorzugsweise Staatsanleihen – und griffen insbesondere bei deutschen Papieren zu. Das belegt eine aktuelle Auswertung von Universal Investment.

Seit September 2019 hätten die Institutionellen ihre Staatsanleihenbestände von durchschnittlich 25 auf fast 28 Prozent des Rentenportfolios ausgebaut, meldet die Fonds-Service-Plattform. Insgesamt liege die Gewichtung der Rentenportfolios bei 43,6 Prozent, bezogen auf das Gesamtvermögen betrage die Gewichtung der Staatsanleihen rund zwölf Prozent.

Seit Jahresbeginn stieg der Anteil von Bundesanleihen in diesem Segment Universal Investment zufolge von 27,5 auf 30,7 Prozent zum Stichtag 30. September 2020. Rückläufig war der Trend bei US-Papieren, die nunmehr noch 10,6 Prozent der Portfolios ausmachen, gleiches gilt für Staatsanleihen aus Frankreich mit einer Quote von 9,4 Prozent.

Bei Anleihen aus den Schwellenländern habe es hingegen nur wenig Bewegung gegeben, ihr Anteil liege bei 13,4 Prozent. Innerhalb dieses Segments wurden Positionen mit Papieren aus Ländern wie Mexiko, den Vereinigten Arabischen Emiraten, Kolumbien Kamerun und Jordanien wurden ausgebaut, Engagements in argentinischen Staatsanleihen gingen zurück.

Weder Auf- noch abwärts ging es für spanische und italienische Papiere, deren Quote bei jeweils rund fünf Prozent liegt. Weiterhin auf niedrigem Niveau bewegt sich die Gewichtung britischer Gilts und griechischer Staatsanleihen, berichtet Universal Investment.

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