Unsicher war die Zukunft der Sparkasse Radevormwald Hückeswagen. Nach gescheiterten Fusionsgesprächen mit der Sparkasse Wermelskirchen 2021 stand fest, dass sie selbstständig nicht mehr lange würde überleben können.
Hoffnung machten Verhandlungen mit der Kreissparkasse Köln im vergangenen Jahr. Seit Dezember 2022 ist sichergestellt, dass nicht nur die Sparkasse, sondern auch beide Geschäftsstellen bestehen bleiben, dank der Fusion mit der Kreissparkasse Köln. Diese wird zum 1. August umgesetzt.
Während eines Pressegesprächs mit der Rheinischen Post sprachen Thomas Voss und Christian Leege, Vorstandsmitglieder der Sparkasse-Radevorwald, sowie Gunter Derksen, Regionalvorstand der Kreissparkasse Köln und für den Rheinisch-Bergischen Kreis, über die Fusion.
Für die Kunden biete die Fusion sogar Vorteile: Sie könnten nun auch, in ihren Filialen vor Ort, vom größeren Angebot der Kreissparkasse Köln profitieren. Zu den Dienstleistungen würden etwa Private Banking oder Vermögensverwaltung zählen. Ebenso blieben alle Geldautomaten erhalten.
Gute Nachrichten wiederholt Derksen im Pressegespräch auch für die Angestellten: Alle Arbeitsplätze bleiben demnach erhalten, vereinzelt allerdings in neuen Positionen. Am anspruchsvollsten sei das Umrüsten der Technik. Darin sei die Kreissparkasse Köln nach der Integration von mehr als 20 kleineren Instituten allerdings bereits erfahren.