Unternehmenskredite Solutio und Pantheon planen weiteren Private-Debt-Dachfonds

Blick auf München

Blick auf München: In der Nähe der bayerischen Landeshauptstadt hat Sachwertanlagen-Anbieter Solutio seinen Sitz. Foto: Pixabay

Der Sachwertanlagen-Anbieter Solutio und die Anlagegesellschaft Pantheon haben ihren zweiten gemeinsamen Private-Debt-Dachfonds bei 510 Millionen Euro geschlossen. Das geht aus einer Unternehmensmitteilung hervor. Der Vorgängerfonds hatte ein Volumen von 250 Millionen Euro erreicht. Investiert werden die Mittel in Fonds, die private Unternehmenskredite bündeln.

„Private Debt gewinnt derzeit weltweit erhebliche Marktanteile hinzu“, sagte Ralph Günther. Der Partner und Dach-Chef bei Pantheon sieht dafür vor allem zwei Gründe: Zum einen würden sich viele Banken aufgrund des regulatorischen Drucks immer mehr aus dem Kreditgeschäft zurückziehen. Zum anderen gebe es ein Nachholpotenzial von Private Debt gegenüber der schon länger etablierten Anlageklasse Private Equity.

Solutio Premium Private Debt II investiert wie das Vorgängerprodukt in mittelgroße Unternehmen vorwiegend in Europa und Nordamerika. Die eingeworbenen Mittel fließen zu 75 bis 85 Prozent in vorrangige Darlehen und zu 15 bis 25 Prozent in nachrangige Darlehen, heißt es. Das Hauptaugenmerk liege dabei auf Krediten für Unternehmen, die von Private-Equity-Gesellschaften gehalten werden.

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Ein Nachfolgefonds sei bereits in Planung, teilte Solutio auf Anfrage mit. Der Solutio Premium Private Debt III werde voraussichtlich Anfang 2023 aufgelegt und eine ähnliche Strategie verfolgen wie die Vorgängerfonds.

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