Analyse von HQ Trust So wirken sich Hedgefonds auf ein Portfolio aus

Wie beenflussen Hedgefonds den Ertrag und die Volatilität eines Portfolios? Mit dieser Frage beschäftigt sich Thomas Neukirch in einer aktuellen Analyse.

 

Der Leiter der strategischen Asset Allokation der Investmentgesellschaft HQ Trust berechnet zunächst, wie sich ein Portfolio aus schwankungsarmen internationalen Anleihen, US-Staatsanleihen und Assets vom Geldmarkt entwickelt, in das Hedgefonds integriert werden. In einem zweiten Schritt nimmt Neukirch noch Aktien und Gold hinzu. Seine Analyse läuft vom Beginn des Jahres 1994 bis Ende 2022.

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Quelle: HQ Trust

 

Seine Ergebnisse fasst Neukirch so zusammen:

„Hedgefonds haben sich historisch als guter Diversifikator im Kontext liquider Anlageklassen erwiesen. Blickt man auf die schwankungsarmen Anlageklassen, bewirkte die Hinzunahme von Hedgefonds zu einem gleichgewichteten Portfolio aus globalen Anleihen, US-Staatsanleihen und Geldmarkt eine Verbesserung bei Volatilität und Ertrag. Der annualisierte Ertrag stieg bei der ebenfalls gleichgewichteten Variante mit Hedgefonds von 3,9 auf 4,8 Prozent. Gleichzeitig ging die Volatilität von 5,0 auf 4,5 Prozent zurück.

 

 

 

Betrachtet man ein Portfolio, in das neben Hedgefonds, globale Anleihen, US-Staatsanleihen und Geldmarkt auch Gold und globale Aktien zu gleichen Teilen eingingen, ist das Ergebnis ähnlich. Auf lange Sicht erzielte dieses Portfolio im Durchschnitt einen Ertrag von 5,7 Prozent pro Jahr – bei einer Volatilität von 5,8 Prozent per annum. Ohne Hedgefonds hätte das Portfolio bei gleichem Schwankungsrisiko nur 5,3 Prozent Ertrag pro Jahr gebracht.“

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