Kunden-Berater-Beziehung So stellen sich Wealth Manager zeitgemäß auf

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Es geht darum, eine nahtlose digitale Erfahrung zu schaffen

Dazu braucht es eine leistungsfähige Software-Plattform, die durchgehend den bidirektionalen Datenfluss von Bankdaten über die Asset Manager bis zu den Klienten gewährleistet und Funktionen für Auswertungen sowie Transaktionen bereitstellt. Wichtig ist ein universales Datenmodell, dessen Logik von vornherein so angelegt ist, dass ganz unterschiedliche Objekte wie ein Private Equity Investment und eine VW-Aktie in ein und demselben Ort zentral verarbeitet und für alle Geschäftsprozesse verfügbar werden. Technisch gesehen ist dieses Zentrum eine Datenbank, die alle Assets, jede Position und sämtliche Transaktionen aggregiert und konsolidiert.

Entsprechend entscheidend ist die Wahl der zugrundeliegenden Technologie: dokumentenorientierte Datenbanken (wie in Qplix) sind auf Flexibilität und Datendurchsatz optimiert und ermöglichen Antworten auf hochkomplexe Fragen nahezu in Echtzeit.

Gefüttert wird die Datenbank idealerweise durch direkte Datenverbindungen (Feeds) mit Banken und Dienstleistern – sei es über Softwareschnittstellen (Application Programming Interfaces, APIs), oder SWIFT-Kommunikation. Daten aus Konten, Depots, Börsen und der Anbieter von Markt- und ESG-Informationen fließen so weitgehend automatisch. Für die Einpflege und Verwaltung illiquider Anlagen stellen moderne Plattformen heute dedizierte Werkzeuge zur Verfügung, die die Besonderheiten der jeweiligen Assetklasse in der nötigen Detailtiefe abbilden.

Eine Data Engine veredelt die Daten zu Informationen und bereitet sie so auf, dass sie für mehr oder weniger automatisch ablaufende Workflows oder vorkonfigurierte Funktionen für Aufgaben rund um Accounting, Controlling, Analyse, Risikomanagement und Reporting zur Verfügung stehen.

Digitales Wealth Management bedeutet auch, eine zeitgemäße Customer Experience zu schaffen. Denn Klienten sind von Alltags-Apps verwöhnt. Sie sollten ihr persönliches Vermögen genauso einfach überschauen können und Schlüsse aus den Informationen ziehen können wie etwa mit ihren Fitness-Apps. Hier wie dort geht es um den Status, die Ziele und das Messen des Fortschritts. Wealth Apps schaffen ein völlig neues Transparenzniveau – Anleger können damit auch die Performance ihrer Asset Manager besser einschätzen.

Umso wichtiger ist es, dass Asset Manager von mühseligen Routineaufgaben befreit werden. Sie müssen sich auf die Weiterentwicklung der Allokationsstrategie konzentrieren sowie auf einfache Art und Weise unterschiedliche Investitionsszenarien im Rahmen der individuellen Anlagerichtlinien und Risikobereitschaft durchspielen können.

Da sie stets alle relevanten Daten zur Verfügung haben, können sie ihren Klienten jederzeit einen wirklich personalisierten Service bieten. Auch wenn sich eine Mandantin spontan am Telefon, per Whatsapp oder E-Mail meldet – mit einer leistungsfähigen Plattform sind sie sekundenschnell für alle Fragen gewappnet.