Umfrage mit 200 Teilnehmern So sind Family Offices im Risikomanagement aufgestellt

Seite 2 / 2

Neben den allgemeinen Sorgen um das Family Office treiben die Mitarbeiter auch Fragen zu den Mitarbeitern der Einheiten um. Fast jedes dritte Family Office ist in Schlüsselpositionen unterbesetzt, besonders bei IT und Cyber-Sicherheit fehlen Mitarbeiter. Aber nicht nur die Mitarbeitergewinnung stellt die Family Offices vor Herausforderungen. Auch das Bewusstsein für Risiken fehlt teilweise – eine Risikoschulung wird für die Mitarbeiter meist jährlich veranstaltet.

Die 5 größten Risiken von Family Offices in Bezug auf das interne Personal

  • Risiko der Fluktuation von Schlüsselpersonen/-Mitarbeitern (54 Prozent)
  • Risikomanagement für Cyber- und Datensicherheit (45 Prozent)
  • Gewinnung und Bindung von Talenten (38 Prozent)
  • Datenschutz und Verletzung der Vertraulichkeit (32 Prozent)
  • Unzureichende Kenntnisse aufgrund mangelnder beruflicher Weiterbildung der Mitarbeiter von Family Offices (28 Prozent)

Um die Lücken im Risikomanagement zu schließen, wollen fast die Hälfte der Befragten in den kommenden 12 Monaten die Technologie aktualisieren, immerhin 43 Prozent sich noch mit anderen Family Offices beraten. Immerhin 38 Prozent wollen externe Berater konsultieren, um Lücken im Risikomanagement zu schließen.

 

Geht es um das Investmentrisiko, setzen jeweils rund die Hälfte der Family Offices auf die Unterstützung externer Asset Manager oder Consultants, eine festgehaltene Investmentstrategie oder eine formale Investmentkomitee-Struktur. Geht es um die digitale Sicherheit, verweisen 42 Prozent der Befragten darauf, dass sie Family Offices kennen, die bereits Opfer einer Cyber-Attacke geworden sind. Zudem geben die Befragten an, noch Nachholbedarf bei Versicherungslösungen verschiedener Art zu haben. 

Die 5 größten Risiken im Management von Family Offices

  • Reaktiver statt präventiver Ansatz (32 Prozent)
  • Begrenztes Personal (32 Prozent)
  • Mangelndes Interesse der Familie an oder Bewusstsein für Risiken und Bedrohungen (31 Prozent)
  • Unterschätzung/Fehlwahrnehmung der Risiken (30 Prozent)
  • Risiko, dass wichtige Mitarbeiter die Organisation verlassen (29 Prozent)

Die gesamte Umfrage können Sie hier herunterladen.

Wie hat Ihnen der Artikel gefallen?
Danke für Ihre Bewertung
Leser bewerteten diesen Artikel durchschnittlich mit 0 Sternen