Trade Finance Real Economy Fonds I So können sich Investoren an Handelsfinanzierungen beteiligen

Skyline von Seattle, USA

Skyline von Seattle, USA: Ein neuer Fonds von Santander AM bietet Anlegern Investments in globale Handelsfinanzierung an. Foto: imago images / agefotostock

Santander Asset Management hat einen neuen alternativen Investmentfonds aufgelegt. Er richtet sich laut Auskunft der Gesellschaft an institutionelle Investoren wie Pensionsfonds, Versicherungen, Staatsfonds, Unternehmen und Family Offices.

Der „Trade Finance Real Economy Fonds I“ bietet Investitionen in globale Handelsfinanzierungsgeschäfte an. Investoren erhalten Zugang zu Krediten an mehr als 350 Unternehmen aus Europa, den USA und Asien. Durchschnittlich seien die Emissionen mit BBB+ bewertet, liegen also im Investment-Grade-Bereich. Verluste aus einzelnen Geschäften seien bei 10 Prozent gedeckelt. Investoren könnten wöchentlich aus der Anlage aussteigen, heißt es von der auflegenden Gesellschaft.  

Gemanagt wird der neue Fonds von Bertrand de Comminges, globaler Leiter für Investments in Handelsfinanzierungen bei Santander AM. Comminges ist gleichzeitig Mitglied des 30-köpfigen Teams für illiquide Alternative Investments, geleitet von Borja Díaz-Llanos.

Die Muttergesellschaft, Banco Santander, habe selbst 25 Millionen Euro in den Fonds investiert, heißt es von Santander AM zum Fondsstart. Die Bank sichere einen Teil des Risikos ab.

Das Team Illiquide Alternative Investments habe im vergangenen Jahr bereits den Hedgefonds Alternative Leasing aufgelegt, erinnert man bei dem Fondsanbieter. Dieser ermögliche Investoren, sich an Finanzierungen kleiner und mittlerer Unternehmen aus Spanien, Portugal, Frankreich und den Benelux-Ländern zu beteiligen. Auch hier habe Banco Santander eigene Mittel beigesteuert. Mit dem neu aufgelegten Fonds für internationale Handelsfinanzierung will die Gesellschaft ihr Alternatives-Angebot jetzt weiter ausbauen.

Santander AM ist weltweit in zehn Ländern ansässig und beschäftigt weltweit 774 Mitarbeiter. Die Banco-Santander-Tochter verwaltet rund 181 Milliarden Euro.

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