Comeback nach Corona-Einbruch So entwickelten sich die Private Markets im Rekordjahr 2021

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Private Equity war unter den alternativen Assets die nach Rendite attraktivste Anlageklasse, besonders Growth- und Venture-Capital-Fonds waren gefragt. So brachte etwa das obere Quantil der Private-Equity-Fonds eine Internal Rate of Return (IRR) von über 30 Prozent ein – schon in den vergangenen Jahren waren Unternehmensbeteiligungen am renditeträchtigsten. Knapp dahinter landeten 2021 natürliche Ressourcen, die sich im Vergleich zum Vorjahr auch am meisten verbesserten.

So verteilte sich die Rendite auf die einzelnen alternativen Anlageklassen

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Quelle: McKinsey.

Im Bereich Private Equity fällt trotz allen Wachstums ein Umstand auf: Der Sekundärmarkt halbierte sich nach dem Fundraising-Rekordjahr 2020 auf nur noch 43 Milliarden Dollar. Zwar ist der bereits erwartete Rückgang enorm, trotzdem verzeichnete der Sekundärmarkt immer noch das drittbeste Fundraising-Ergebnis überhaupt.

Innerhalb Private Equity war vor allem Venture Capital der große Gewinner. Unter den Sub-Klassen war die Beteiligung an jungen Unternehmen in den vergangenen Jahren fast ausnahmslos die nach Rendite attraktivste Anlageform. Gleichzeitig zeigen die Daten, dass Venture Capital trotzdem eine hohe Volatilität aufweist.

Healthcare und Informationstechnologie waren bei PE-Deals gefragt

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Quelle: McKinsey.

Beim Blick auf die Sektoren, in denen sich Investoren unternehmerisch beteiligten, taten sich vor allem der Healthcare- und der Informationstechnologie-Bereich hervor, deren Dealvolumen um 19,5 respektive 17,0 Prozent wuchs. Der Energiesektor schrumpfte dagegen noch einmal deutlich schneller als in den Jahren zuvor.