Neu gegründetes Segment SEB holt Finanzierungsberater in Private-Wealth- und Family-Office-Einheit

Stefan Gulbis soll Family Offices auch in Finanzierungsfragen beraten

Stefan Gulbis soll Family Offices auch in Finanzierungsfragen beraten: Die SEB will ihren entsprechenden Geschäftsbereich stärken. Foto: SEB

Stefan Gulbis wechselt bei der SEB als Finanzierungsberater zum 1. März 2023 in den Geschäftsbereich Private Wealth Management und Family Offices. Mit der im vergangenen Jahr neu gegründeten Einheit möchte die schwedische Bank in Deutschland, Österreich und der Schweiz ihr Geschäft mit professionellen Family Offices ausbauen.

Einheit für Family Offices wurde 2022 gegründet

Gulbis arbeitet seit 1999 bei der SEB und war unter anderem als Kundebetreuer und Kreditanalyst für die Immobilienkunden der SEB in Deutschland tätig. Ab 2004 gehörte er dem Team für Industrie- und Unternehmensanalyse an, das den weiteren Geschäftsbereichen unabhängige Analysen des Kreditrisiko- und Transaktionsrisikoprofils der SEB-Kunden zur Verfügung stellt.

Bereits seit dem 1. September 2022 leitet Thilo Zimmermann die Private-Wealth- und Family-Office-Einheit der SEB, die 2022 gegründet wurde. Die Bank möchte mit dem Vorstoß Family Offices und Familienunternehmen mit institutionellem Bedarf ansprechen. Bereits 2019 hatte die SEB angefangen, das Geschäft mit Family Offices und im Private Wealth Management in Deutschland voranzutreiben. Damals startete Michael Leitzbach als Verantwortlicher für die Kundenbetreuungsbereiche mit dem Aufbau einer entsprechenden Einheit. Leitzbach ist noch immer Teil der SEB-Geschäftsleitung in Deutschland, zu der auch Thilo Zimmermann seit Oktober zählt. Weiteres Mitglied ist Jürgen Baudisch, der die Family-Office-Einheit und das Investmetbanking zwischenzeitlich komissarisch führte.

 

Das gesamte deutsche Geschäft der Bank teilt sich neben der Family-Office-Einheit auf „Corporate Banking“, „Institutional Banking“ und „Financial Sponsors“ auf. Die SEB bietet in Schweden und den baltischen Staaten Beratungsdienstleistungen und Finanzlösungen an. In Dänemark, Finnland, Norwegen, Deutschland, Österreich, Schweiz, den Niederlanden und Großbritannien konzentriert sich die SEB auf das Geschäft mit Firmen- und institutionellen Kunden sowie Asset Management. Insgesamt ist das Institut in 20 Ländern der Erde präsent und hat eine Bilanzsumme von 3.533 Milliarden Schwedischen Kronen bei rund 16.500 Mitarbeitern.

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