Schweizer Staatsbürger Ex-UBS-Banker entgeht Gefängnis in USA

Martin Lack, der vierte ehemalige Banker der Schweizer UBS, der sich in den USA der Beihilfe zur Steuerhinterziehung für schuldig bekannt hat, konnte eine Gefängnisstrafe für sich abwenden.

Der Schweizer Staatsbürger wurde am späten Dienstag von einem Gericht in Florida zu fünf Jahren auf Bewährung und einer Strafzahlung von 7500 Dollar verurteilt.

Dort war er bereits 2011 angeklagt worden. Er stellte sich am 14. Oktober 2013 den US-Behörden und bekannte sich am 26. Februar des laufenden Jahres für schuldig - damals sagte der Richter, er kooperiere mit den Ermittlern.

Lack war vorgeworfen worden, zwischen 1993 und 2010 reichen US-Kunden dabei geholfen zu haben, Vermögenswerte vor den US-Steuerbehörden zu verstecken. Dabei seien Konten bei der UBS und bei einer Schweizer Kantonalbank genutzt worden. Letztere Bank wurde offiziell nicht identifiziert.

Bei der nicht identifizierten Kantonalbank handelt es sich wohl um die Basler Kantonalbank, wie Bloomberg News von einer informierten Person erfuhr.

Andere Ex-UBS-Banker, die sich für schuldig bekannt haben, sind Christos Bagios, Renzo Gadola und Bradley Birkenfeld.

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