Banking-as-a-Service-Anbieter Schweizer Bank beteiligt sich an Sutor Bank

Schriftzug der Sutor Bank

Schriftzug der Sutor Bank: Ein Schweizer Institut beteiligt sich an der Hamburger Privatbank. Foto: Imago Images / teamwork

Die Schweizer Hypothekarbank Lenzburg beteiligt sich mit 9,9 Prozent an der Sutor Bank. Beide Banken verfolgen das Banking-as-a-Service-Geschäftsmodell (BaaS). Durch die Beteiligung wollen sie die Kompetenz in dem Bereich bündeln.

Neue Produkte für den deutschen Markt und weiteres Wachstum

Teil der Kooperation ist, neue BaaS-Produkte auf einer gemeinsamen Plattform zu entwickeln. Dafür nutzen die Banken das von der Hypothekarbank entwickelte System Finstar. Dieses System nutzen bereits Schweizer Fintechs, wie etwa die Digital-Bank Neon. In der Zukunft können Partner der Hypothekarbank aus der Schweiz ohne technischen Plattformwechsel in Deutschland starten.

„Das Investment in die Sutor Bank ist für uns ein wichtiger Wachstumsschritt, um unser erfolgreiches Geschäftsmodell jenseits der Schweizer Grenzen auszubauen“, sagt Silvan Hilfiker. Der Geschäftsführer der Hypothekarbank Lenzburg sowie die Geschäftsführer der Sutor Bank, Robert Freitag und Thomas Meier sehen Synergien, die sie durch die Kooperation nutzen könnten.

 

Die Sutor Bank ist auch im Private Banking tätig. Darüber hinaus konzentriert sie sich mit ihrem BaaS-Geschäftsmodell auf die Schnittstelle zwischen Wertpapierhandel, Kryptowertehandel und Zahlungsverkehr. Zu den Partnern gehören etwa der Neo-Broker Just Trade oder die Krypto-Handelsplattform Bitvavo. In der Kooperation mit der HBL wird sich das Angebotsspektrum um Konto- und Karten-Produkte erweitern. Die Sutor Bank zeigte sich in der Vergangenheit bereits offen für mögliche Investoren. Allerdings ging der zwischenzeitlich verordnete Kryptokurs nicht ganz auf.

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