Schwarzgeld-Konten Vontobel einigt sich mit deutschen Behörden auf Einmalzahlung

Detlev-Rohwedder-Haus in Berlin, Hauptsitz des Bundesministeriums der Finanzen: Deutsche Behörden haben mit der Schweizer Bank Vontobel eine einvernehmliche Einigung erzielt in Bezug auf Schwazrgeld-Konten hiesiger Kunden.

Detlev-Rohwedder-Haus in Berlin, Hauptsitz des Bundesministeriums der Finanzen: Deutsche Behörden haben mit der Schweizer Bank Vontobel eine einvernehmliche Einigung erzielt in Bezug auf Schwazrgeld-Konten hiesiger Kunden. Foto: BMF/Hendel

Das Bankhaus Vontobel hat sich mit den Behörden Nordrhein-Westfalens wegen unversteuerter Vermögenswerte deutscher Kunden einvernehmlich geeignet. Demnach zahlt das Schweizer Institut einen einmaligen Betrag von rund 13,3 Millionen Euro, um den Sachverhalt Schwarzgeld-Konten hierzulande beizulegen. Wie Vontobel mitteilt, gilt die Einigung für alle deutschen Bundesländer.

Die Zahlung sei durch Rückstellungen vollständig gedeckt und habe keine finanziellen Auswirkungen auf das laufende Geschäftsjahr von Vontobel, heißt es weiter. Per 31. Dezember 2017 waren bereits entsprechende Rückstellungen für Rechts- und Prozessrisiken in dieser Sache vorhanden, lässt die Bank verlauten. „Vontobel schließt das Kapitel Vergangenheitsbewältigung ab“, so der Wortlaut der Unternehmensmitteilung.

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