EU-Taxonomie Schufa steigt ins Geschäft mit Nachhaltigkeitsdaten ein

Tanja Birkholz von der Schufa

Tanja Birkholz von der Schufa: Das Unternehmen geht eine Partnerschaft mit Greenomy ein, um unter anderem institutionelle Investoren mit Nachhaltigkeitsdaten zu versorgen. Foto: SCHUFA Holding

Eigentlich ist die Schufa vor allem für die Bonitätsauskunft bekannt – nun will sich das Unternehmen auch im Geschäft mit Nachhaltigkeitsratings und -daten einen Namen machen. Schufa ESG Solution heißt die Dienstleistung, die das deutsche Unternehmen gemeinsam mit dem Daten- und Softwareanbieter Greenomy bei Kreditinstituten, Investoren, Versicherern und Unternehmen platzieren möchte. Reporting und EU-Taxonomiepflichten sollen so für Kunden vereinfacht werden.

„Die Schufa ESG Solution ermöglicht es, die Offenlegungspflichten aus der EU-Taxonomieverordnung zu erfüllen und den Geschäftspartnern einen klaren Überblick über die Nachhaltigkeit ihres Geschäfts zu geben“, erklärt Tanja Birkholz, Vorstandsvorsitzende der Schufa Holding. Die Plattform bietet demnach einen Datenaustausch zwischen Kreditinstituten, Investoren und Unternehmen und berechnet automatisiert die geforderten EU-Taxonomiekennzahlen. Durch den Datenaustausch soll doppelte Datenerfassung vermieden und Zeit gespart werden.

 

Für die Dienstleistung arbeitet die Schufa mit Greenomy zusammen. Das belgische Unternehmen ist bereits im Geschäft mit Nachhaltigkeitsdaten aktiv und unterstützt Kunden, regulatorische Vorgaben aus EU-Taxonomie, SFDR und NFRD sowie CSRD einzuhalten. Die Schufa soll als Partner für den deutschen Markt fungieren.

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