Erneuerbare Energien Schroders übernimmt Infrastrukturinvestor Greencoat

Andershaw Wind Farm in Schottland

Andershaw Wind Farm in Schottland: Teil des Portfolios von Greencoat UK Wind. Foto: Statkraft

Der britische Vermögensverwalter Schroders baut mit einer Übernahme sein Geschäft mit Infrastruktur für erneuerbare Energien aus. Schroders kauft 75 Prozent an Greencoat Capital Holdings und zahlt dafür 358 Millionen Britische Pfund (zirka 422 Millionen Euro).

Greencoat sei mit einem verwalteten Vermögen von 6,7 Milliarden Pfund (rund 7,9 Milliarden Euro) einer der größten europäischen Asset Manager für Infrastrukturlösungen im Bereich erneuerbare Energien, teilt Schroders mit. Dazu gehören etwa Windfarmen und Solaranlagen. Greencoat zähle zu den Pionieren bei großvolumigen Infrastrukturinvestitionen und decke die Segmente börsennotierte und nicht-börsennotierte Beteiligungen ab, heißt es weiter.


Das Unternehmen profitiere von seiner strategischen Positionierung an der Schnittstelle von zwei stabilen und langfristigen Wachstumstrends: Dem globalen Übergang zu Klimaneutralität. Und der steigenden Nachfrage von institutionellen Investoren nach Anlagelösungen, die sich durch hohe Umweltfreundlichkeit auszeichnen, um hierdurch die eigenen Nachhaltigkeitszusagen zu erfüllen.

Künftiger Name: Schroders Greencoat

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Schroders und Greencoat setzen sich zum Ziel, in diesem dynamischen Marktsegment einen weltweit führenden Anbieter zu bilden. Das starke Wachstum von Greencoat soll weiter gesteigert werden. Dabei kann Greencoat künftig etwa auf die Vertriebsreichweite und die bekannte Marke von Schroders bauen. Das Unternehmen soll als Schroders Greencoat firmieren und zur Marke Schroders Capital zählen. Dort bündelt die Gruppe ihre Private-Assets-Kapazitäten.

„Greencoat ist ein marktführendes und sich dynamisch entwickelndes Unternehmen. Es bietet Zugang zu einem großen und schnell wachsenden Markt, der von unseren Anlegern stark nachgefragt wird“, sagt Schroders-Chef Peter Harrison.

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