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Schroders setzt mit QEP neue Maßstäbe Very Smart, dieses Beta

Daniel Lösche, Investmentstratege bei Schroder Investment Management

Daniel Lösche, Investmentstratege bei Schroder Investment Management Foto: Schroders

Am Anfang war der Index. Unzählige Investoren orientieren sich an ihm. Indizes sind praktisch – erlauben sie es doch, preiswerte Produkte aufzulegen, die stets mit dem Markt laufen. Wer entsprechend anlegt, kann jedoch nur durchschnittliche Ergebnisse erzielen. Anspruchsvolle Anleger verlangen mehr. Sie wollen den Markt schlagen.

Mit Smart-Beta-Ansätzen, die ebenfalls preiswert umzusetzen sind, kann dies gelingen. Hier gewichten Asset Manager ihre Anlagen auf der Grundlage von Stilfaktoren. Ins Porfolio gelangen dann beispielsweise Titel mit geringer Volatilität, die sich in Schwächephasen besser halten als der breite Markt. Bereits solche Konzepte schlagen häufig den Markt. Überdies schonen sie die Nerven der Anleger.

Von Smart Beta 2.0…

Aus der Grundidee des Smart-Beta-Investings lässt sich aber noch mehr herausholen. So schlug das französische EDHEC-Risk Institute 2013 vor, weitere Faktoren in die stilorientierte Titelauswahl einfließen zu lassen. Empfohlen wurde beispielsweise, zuerst die konkrete Aktienauswahl festzulegen und erst dann eine Gewichtung der Titel vorzunehmen. Die Anlageergebnisse sollten sich hierdurch nochmals verbessern.

Darüber hinaus rieten die Wissenschaftler, Aktien nach ihrer Liquidität zu filtern und eine neutrale Gewichtung der verschiedenen Sektoren vorzuschreiben. Denn die bevorzugte Orientierung am Investmentfaktor „Schwankungsintensität“ führte häufig zu einer allzu starken Präsenz von Unternehmen aus wenigen Branchen wie zum Beispiel Konsum, so dass Klumpenrisiken entstanden.

… zum umfassenden faktorbasierten Investing

Noch einen Schritt weiter geht Schroders. Die britische Investmentgesellschaft nahm sich Smart-Beta-Ansätzen bereits Mitte der 90er Jahre an und entwickelte diese seitdem kontinuierlich fort. Schroders definierte eine Vielzahl fundamentaler Faktoren, mit denen sich noch weitaus leistungsstärkere Portfolios zusammenstellen lassen als mit Smart Beta 2.0. Die „Quantitative Equity Products“ (QEP) entstanden.

Die britischen Analysten entdeckten unter anderem, dass eine sehr breite Diversifikation zu besseren Anlageergebnissen führt. Somit sollte auch stärker in Nebenwerte investiert werten. Bei stärker indexorientierten Produkten fiel dieses unter Bewertungsgesichtspunkten sehr attraktive Segment aber häufig unter den Tisch. Den meisten Anbietern erschien die Analyse des vielschichtigen Segments zu aufwendig. Zudem führte die Selektion von ansonsten wenig beachteten Unternehmen von den marktbestimmenden Indizes weg.

Extrem breites Anlageuniversum

Schroders hingegen beobachtet und analysiert permanent 15.000 Einzeltitel. Dieser Horizont ermöglicht es, anhand der ermittelten quantitativen Kriterien überdurchschnittlich leistungsstarke Portfolios zusammenzustellen. Dabei verfolgt die Gesellschaft einen Bottom-Up-Ansatz. Sie vermeidet somit die ansonsten weitverbreitete Orientierung an Indizes. Zudem gewährleisten die breite Streuung sowie die Auswertung weiterer Marktdaten, dass die gehaltenen Papiere liquide gehandelt werden können.

Anspruch der Gesellschaft ist es ferner, Teile des Portfolios wenn notwendig börsentäglich anzupassen. Bei indexnahen Produkten geschieht dies im Regelfall in weitaus größeren Zeitabständen, worunter die Performance leiden kann.

Fundamentalresearch wird einbezogen

In den QEP-Portfolios von Schroders befinden sich häufig mehr als 400 Einzeltitel. Das Kürzel QEP steht dabei für „Quantitative Equity Produkts“. Die Sammlung, Auswertung und Gewichtung unzähliger Value- und Quality-Kriterien erlaubt letztendlich die Kreation von Portfolios, die herkömmlichen Indexstrategien weit überlegen sind. Denn Schroders lässt auch umfassende Ergebnisse des hauseigenen Fundamentalresearchs sowie zukunftsgerichtete Erkenntnisse in sein quantitatives Analysemodell einfließen.

Für einen solchen aktiven Ansatz zahlen institutionelle Investoren Gebühren, die den Kosten von Strategie-Indexfonds gleichkommen oder diese sogar unterbieten. Dieses Leistungsprofil hat in den vergangenen Jahren immer mehr Anleger überzeugt. Schroders verwaltet in seinen sieben QEP-Strategien mittlerweile ein Anlagevolumen von 42,7 Milliarden Euro.

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