Institutionelle Investoren Sachwerte machen sich im Portfolio breit

60 Prozent der institutionellen Investoren rechnet in den nächsten drei Jahren mit einer zum Teil deutlichen Steigerung des Sachwerteanteils im Portfolio. Das ist das Ergebnis einer Umfrage von Aquila Capital, die die Investmentgesellschaft im Februar 2014 unter 54 institutionellen Investoren in Großbritannien und Europa durchführte.

Demnach haben bereits 44 Prozent der Befragten über 10 Prozent ihres Vermögens in Sachwerte investiert. Sie schätzen die regelmäßigen Erträge und den Inflationsschutz (56 Prozent) sowie die geringe Korrelation mit anderen Anlageklassen (42 Prozent).

Die Befragten haben vor allem Immobilien im Blick. Sie stellen für 33 Prozent in den nächsten fünf Jahren das interessanteste Sachwert-Segment dar. 18 Prozent sehen Infrastruktur im Kommen und je 15 Prozent erwarten dies bei Rohstoffen, Farmland und Erneuerbaren Energien.

Wenn institutionelle Investoren noch zögern, tun sie das meist, weil Sachwerte nicht allzu liquide sind. Aber auch mangelndes Wissen im eigenen Haus (33 Prozent) und fehlende Performance-Historien (30 Prozent) halten sie von Investitionen ab.

Wenn sie sich aber trauen, machen Institutionelle das vor allem über Direktinvestments (43 Prozent). 38 Prozent nehmen hierzu spezialisierte Investmentfonds und 32 Prozent geschlossene Fonds. Club-Deals beziehungsweise Co-Investments und Managed Accounts wählen jeweils 16 Prozent. Über die Hälfte der Befragten (57 Prozent) geht dabei davon aus, dass Direktanlagen auch künftig die beste Wahl sind.

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