Mehr Kontrolle für Rothschild-Familie Rothschild & Co plant Abschied von Pariser Börse

Palais Brogniart, der Sitz der Pariser Börse

Palais Brogniart, der Sitz der Pariser Börse: Noch werden hier Aktien von Rothschild & Co gehandelt, die Rothschild-Familie will die Bank aber von der Börse nehmen. Foto: Imago / Rainer Unkel

Die Rothschild-Familie will die Kontrolle über ihre Bank zurückerlangen und Rothschild & Co von der Pariser Börse nehmen. Die Familienholding plant, mit 48 Euro je Rothschild-&-Co-Aktie, einen Aufschlag von knapp 20 Prozent auf den Schlusskurs von Freitag anzubieten. Das berichtete das Nachrichtenportal Bloomberg am Montag.

Die Holding Rothschild & Co Concordia hält derzeit 39 Prozent des Aktienkapitals und 47,5 Prozent der Stimmrechte. Kein Geschäftsbereich der Rothschild-&-Co-Gruppe benötige Zugang zu Kapital von den Aktienmärkten. Zudem sei ein direktes Eigentum am Konzern besser als eine Börsennotierung geeignet, da sich jeder Bereich besser anhand der langfristigen Ergebnisse als anhand kurzfristiger Erträge bewerten lasse, schreibt Concordia in einer Erklärung.

 

 

Derzeit befindet sich Concordia nach Angaben von Bloomberg in fortgeschrittenen Verhandlungen mit Investoren und Banken, um die Finanzierung der Übernahme abzuschließen. Das Angebot solle bis zum Ende des ersten Halbjahres vorliegen.

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