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Rollverluste minimieren Optimierte ETFs für den Rohstoff-Aufschwung

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Optimierte Indizes optimieren Rollverluste

Indexanbieter haben dieses Dilemma schon vor vielen Jahren erkannt und rolloptimierte Indizes entwickelt. Dazu zählt auch der UBS Bloomberg CMCI Composite TR Index, der über einen ETF von UBS investierbar ist. Der Index bildet einen Korb von 28 Rohstoffen aus diversen Sektoren wie Energie, Edel- und Industriemetalle und Agrarrohstoffe ab. Jedes Jahr im August werden die einzelnen Rohstoffe anhand der ökonomischen Entwicklung sowie Liquiditäts- und Konsumdaten neu gewichtet. Den größten Anteil haben Energie mit 34 Prozent und Industriemetalle mit 26 Prozent.

Neben dieser dynamischen Gewichtungsmethode soll der Constant-Maturity-Ansatz Rollverluste minimieren und gleichzeitig die Entwicklung der Spotpreise möglichst genau abbilden. Dazu wird nicht nur einmal im Monat gerollt, sondern täglich. Dann allerdings immer nur ein kleiner Teil der Futures. Dadurch werden potenzielle Schwierigkeiten vermieden, wie sie beim punktuellen Rollen herkömmlicher Indizes auftreten können. Zudem variieren die Fälligkeiten der Terminkontrakte, sie liegen bei bis zu drei Jahren.

Investorennachfrage steigt

Auch der UBS ETF CMCI Composite SF UCITS ETF hat das wieder aufkeimende Investoreninteresse an Rohstoffen zu spüren bekommen. In den ersten drei Monaten dieses Jahres sind dem Fonds über 250 Millionen US-Dollar zugeflossen. Ein Grund – wenn auch nicht der einzige - für die hohe Nachfrage ist sicherlich die überzeugende Performance von 16 Prozent im Jahr 2016.

Ebenfalls starke Zuflüsse verzeichnete der UBS ETF (IE) CMCI ex-Agriculture SF UCITS ETF im ersten Quartal. Investitionen in Agrarrohstoffe und Lebendvieh sind bei vielen Investoren umstritten und für die Mehrzahl der Anleger in Deutschland und Österreich ein Ausschlusskriterium. Darauf hat UBS reagiert und im März 2016 einen weiteren Rohstoff-ETF aufgelegt. Der zugrundeliegende Index folgt dem gleichen innovativen Rollmechanismus, verzichtet aber auf Agrarrohstoffe und Lebendvieh.

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