Die Evangelische Ruhegehaltskasse (ERK) in Darmstadt hat das Bankhaus Metzler für ein Währungs-Overlay-Mandat ins Boot geholt. Metzler Capital Markets managt seit März die Fremdwährungsrisiken, die aus der Kapitalanlage der rechtlich selbstständigen kirchlichen Einrichtung herrühren. Das Volumen des FX-Overlay-Mandats des Versorgungswerks liegt bei über einer Milliarde Euro.
Bei dem Währungs-Overlay setzt Metzler auf eine systematische Sicherungsstrategie mit dem Ziel, „Währungsrisiken effektiv und kosteneffizient zu steuern, ohne auf die Chance zu verzichten, an positiven Kursentwicklungen teilzuhaben“, wie Özgür Atasever, Leiter Currency Management bei Metzler Capital Markets, erläutert.
Atasever zufolge wächst das Interesse der Großanleger an einem systematischen Währungsmanagement. Einerseits seien die regulatorischen Transparenzerfordernisse höher als früher. Zum anderen seien auch die Währungsrisiken deutlich gewachsen, so Atasever weiter. Ein zentralisiertes Währungsmanagement führe nicht nur zu einer absoluten Transparenz aller Währungsrisiken und Devisentransaktionen, sondern auch zu deutlich reduzierten Transaktionskosten, ergänzt der Fachmann.
Die ERK ist die größte der drei Versorgungskassen der evangelischen Kirche und in zehn der 20 evangelischen Landeskirchen eingebunden. Derzeit erhalten gut 10.000 Versorgungsberechtigte und Hinterbliebene Versorgungsbezüge von der ERK.