Asset Manager wie Allianz Global Investors und Fidelity, die Privatbanken Bethmann und Berenberg sowie freie Vermögensverwalter wie Flossbach von Storch und DJE Kapital – all diese namhaften Vertreter der deutschen Vermögensverwalterbranche und weitere können Anleger ab einem Anlagebetrag von 100.000 Euro auf der Internetplattform WMD Capital vergleichen.
Konkret hat der webbasierte Anbieter die nach seinen Kriterien 25 bekanntesten Vermögensverwalter Deutschlands gelistet – und zwar mit genau nur einer Strategie pro Risikoklasse. Mittels der Rendite-Risiko-Matrix – welche die jährliche Performance (Rendite pro Jahr) eines Fonds ins Verhältnis setzt zum zugrundeliegenden Risiko (Volatilität pro Jahr) – können Anleger in den drei Kategorien offensiv, ausgewogen und defensiv eigenständig die Strategien der Anbieter vergleichen – und bei Gefallen direkt investieren.
„Bei uns kann der Anleger auf direktem Weg und ohne die üblichen Einstiegshürden in die hauseigenen Anlagestrategien der Vermögensverwalter investieren“, sagt Andreas Hauenstein, zusammen mit Jürgen Gerleit Gründer und Geschäftsführer von WMD Capital. Dafür erhält der Kunde ein persönliches Wertpapierdepot bei der UBS, über das er in die jeweiligen Strategien der Vermögensverwalter investieren kann.
Funktionsweise und Gebühren
Bei erstmaligem Start der Anwendung sieht der Anleger auf dem Finanzportal zunächst, wie die Strategien der Anbieter je Risikoklasse im Durchschnitt in den vergangenen fünf Jahren abgeschnitten haben. Nach einmaliger, unverbindlicher Anmeldung wählt der Anwender seine Risikoneigung und kann nun die Anbieter anhand ihrer Rendite-Risiko-Profile und in Bezug zum Durchschnitt aller Strategien vergleichen, auf Fünf-, Drei- und Ein-Jahressicht. Die Performance der Fonds wird nach Abzug der Kosten dargestellt, nach der sogenannten BVI-Methode.
Die Kosten für die Nutzung von WMD Capital sind abhängig von der Anlagehöhe: Für Anlagen bis zu einer Million werden pro Jahr 0,75 Prozent Service-Gebühr fällig, für jeden weiteren investierten Euro reduziert sich diese Gebühr auf 0,4 Prozent pro Jahr. Das Wertpapierdepot bei der UBS sowie alle Transaktionskosten sind den Angaben zufolge im Angebot enthalten. Zudem fallen keine zusätzlichen Ausgabeaufschläge an. Mögliche Vertriebsprovisionen oder Kickbacks werden dem Anleger zu 100 Prozent gutgeschrieben.
Anbieter und Strategien
Die Auswahl der 25 Vermögensverwalter erfolgte anhand von verschiedenen Kriterien. Die Anbieter mussten über eine relevante Größe verfügen und eine gewisse Reputation am Markt haben. Zusätzlich achteten Hauenstein und Gerleit darauf, dass die jeweiligen Strategien in Euro erhältlich sind, in Deutschland aufgelegt wurden und eine mindestens 5-jährige Historie vorweisen.