Co-Investoren gesucht Family Office der Reimanns öffnet Venture-Capital-Fonds

Ist Geschäftsführer von Reimann Investors, dem Family Office einzelner Mitglieder der Unternehmerfamilie Reimann: Michael Riemenschneider

Ist Geschäftsführer von Reimann Investors, dem Family Office einzelner Mitglieder der Unternehmerfamilie Reimann: Michael Riemenschneider

Nach einem Bericht auf „manager-magazin.de“ werde Reimann Investors, ein Family Office von einzelnen Mitgliedern der Unternehmerfamilie Reimann, erstmals einen Fonds für externe Anleger anbieten. Das Zielvolumen liege zwischen 40 bis 50 Millionen Euro, wobei bis zu 20 Millionen Euro von Dritten kommen sollen. Den Restbetrag liefere die Familie, die sich damit die Mehrheit sichert.

Wie Michael Riemenschneider, Geschäftsführer von Reimann Investors, gegenüber dem Magazin mitteilt, wolle das Family Office 20 bis 30 semi-professionelle Anleger in den Fonds aufnehmen, „die die Ziele, Werte und Anlageperspektiven der von uns betreuten Familienmitglieder teilen – also unternehmerisch denkende Investoren, denen langfristiger Unternehmenserfolg wichtiger ist als schneller Verkauf“. Der Mindestanlagebetrag liegt den Angaben des Berichts zufolge bei 250.000 Euro.

In den Fonds bringt Reimann Investors vier bereits bestehende Start-up-Investments ein, wie es im Bericht weiter heißt: Beteiligungen am Premium-Onlinehändler für Tierzubehör Alphapet, am Spezialisten für digitale Mitarbeitervergünstigungen Spendit, am Online-Sporthändler Kellersports und am Online-Dispositionskreditanbieter Cashpresso.

Mit der Öffnung gegenüber Dritten wolle sich die Familie laut Riemenschneider mit ihrem Family Office im Wettbewerb behaupten. Reimann Investors wurde 2006 gegründet und verwaltet die Mittel von Mitgliedern der Unternehmerfamilie Reimann, die Ende der neunziger Jahre aus dem Unternehmen Reckitt Benkiser ausstiegen. Das Family Office investiere ausschließlich am Kapitalmarkt und in unternehmerische Direktbeteiligungen.

Wie hat Ihnen der Artikel gefallen?

Danke für Ihre Bewertung
Leser bewerteten diesen Artikel durchschnittlich mit 0 Sternen