Nun ist es offiziell: Die Raiffeisen Salzburg Invest (RSI) verschmilzt mit der Raiffeisen KAG. Die österreichische Finanzaufsicht stimmte dem Deal zu. Die RSI war bisher eine hundertprozentige Tochter der KAG und zuständig für Wertpapiere und die Vermögensverwaltung der Salzburger Raiffeisen Bankengruppe.
Die RSI betreute 850 Kunden und verwaltete zuletzt 325 Millionen Euro an Vermögen. Das Geschäft geht indessen auf die KAG über. Durch die Verschmelzung ist die RSI keine eigene Gesellschaft mehr. Daher wird sie nicht mehr in der Dachmarke Raiffeisen Capital Management aufgeführt.
Der Standort der RSI in Salzburg bleibt hingegen erhalten. Dieser wird als Geschäftsstelle der Raiffeisen KAG weitergeführt. Ebenso wurden alle Mitarbeiter übernommen und in die bestehenden Organisationseinheiten der Raiffeisen KAG integriert. Die Vermögensverwaltungskunden in Westösterreich werden weiter von Salzburg aus betreut.
Mit der Verschmelzung hat die Raiffeisen KAG einen Prozess abgeschlossen, der bereits 2019 mit der Abspaltung der Fondsverwaltung der RSI und dessen Übertragung an die Raiffeisen KAG eingeleitet wurde. Künftig wolle man das Geschäft „weiterentwickeln und stärken“, schreibt das Unternehmen.