Die Mehrheit der professionellen Investoren will Krypto-Werte ins Portfolio nehmen. Das ist das Ergebnis einer Umfrage des Hedgefondsmanagers Nickel Digital Asset Management unter 200 Profianlegern aus sieben Ländern, darunter auch Deutschland. Demnach gehen 78 Prozent davon aus, dass sie auf lange Sicht mehr als 5 Prozent ihres Vermögens in entsprechende Werte investieren. Etwa 19 Prozent der Befragten erwarten, dass ihre Krypto-Quote zwischen 2 und 5 Prozent liegen könnte, 22 Prozent rechnen langfristig mit weniger als 5 Prozent.
Knapp ein Drittel der Befragten glaubt, dass bis 2024 ein Viertel bis die Hälfte der Spezialfonds Krypto-Werte ins Portfolio nimmt. Ein Viertel der Anleger rechnet sogar damit, dass bis zu 75 Prozent der Fonds in diesem Bereich investieren. Nur 14 Prozent gehen davon aus, dass weniger als 10 Prozent der Spezialfonds digitale Vermögenswerte kaufen.
In Deutschland ist im vergangenen Sommer das Fondsstandortgesetz in Kraft getreten, das es Spezialfonds erlaubt, bis zu 20 Prozent ihres verwalteten Vermögens in Krypto- oder Digitalanlagen zu investieren. „Deutschland übernimmt eine weltweite Vorreiterrolle bei der Akzeptanz digitaler Vermögenswerte“, sagt Fiona King, bei Nickel Digital Asset Management für den institutionellen Vertrieb zuständig. Die Umfrage zeige, dass Spezialfonds das Fondsstandortgesetz nutzen und in digitale Vermögenswerte investieren werden, so King weiter.