Der Schweizer Asset Manager Unigestion und sein Wettbewerber Akina haben sich auf die Fusion ihrer Private-Equity-Geschäfte geeinigt. Künftig bilden beide Unternehmen gemeinsam einen auf kleine und mittelständische Unternehmen fokussierten Private Equity-Spezialisten mit gut sechs Milliarden US-Dollar verwaltetem Vermögen und 54 Experten in Genf, Zürich, London, New York und Singapur.
Durch den Deal verbinde sich Akinas Expertise, über einen High-Conviction-Top-Down/Bottom-Up-Ansatz Anlagemöglichkeiten auf den europäischen Märkten zu identifizieren, mit Unigestions globalem Ansatz und Expertise im Risiko Management, teilten beide Seiten mit.
Das kombinierte Geschäft wird unter dem Namen Unigestion geführt. Christophe de Dardel wird seine Funktion als Leiter Private Equity Unigestion beibehalten. De Dardel ist seit Anfang 2001 bei Unigestion. Die Position des Leiters Private Equity hat er im April vergangenen Jahres übernommen.
Nach Abschluss der Transaktion steigen die verwalteten Vermögen von Unigestion auf mehr als 23 Milliarden US-Dollar, wobei der Anteil des Private-Equity-Geschäftes 25 Prozent ausmacht. Damit ist das Private-Equity-Geschäft die zweitgrößte Säule des Investmentangebots neben Aktien, Alternativen Anlagen und Multi-Asset-Strategien. Die Aufsichtsbehörden müssen dem Deal noch zustimmen.
„Die Transaktion erlaubt uns unsere verwalteten Vermögen im Private Equity-Bereich fast zu verdoppeln, erweitert unsere Investment Expertise im europäischen Small- und Mid-Market-Segment und vergrößert unsere international Kundenbasis, besonders in den USA“, sagt Bernard Sabrier, Verwaltungsratspräsident von Unigestion.