Die Private-Equity-Branche plant 2016 umfangreiche Investitionen in mittelständische Unternehmen in Deutschland. Das zeigt die mittlerweile zum 10. Mal durchgeführte Studie zur deutschen Beteiligungsbranche der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Rödl & Partner.
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Geplante Anzahl neuer Beteiligungen 2016
Quelle: Rödl&Partner Studie 2016
Während sich die Marktentwicklung bei großen Deals eingetrübt hat, sind die Private-Equity-Häuser demnach optimistisch, auch im laufenden Jahr bei Mid-Cap-Deals mit einem Volumen von etwa 20 Millionen Euro auf hohem Niveau zuzulegen.
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Typisches Transaktionsvolumen der Zukäufe (Mehrfachnennungen möglich)
Quelle: Rödl&Partner Studie 2016
Dabei hält der Trend zur Buy- and Build-Strategie an: Neben Eigenkapital bringen die Private-Equity-Gesellschaften Branchenexpertise und unternehmerisches Know-how ein, um ihre Beteiligungen zum Erfolg zu führen. Im Branchenfokus liegen der Studie zufolge Unternehmen aus den Bereichen Automotive sowie Maschinen- und Anlagenbau vor der IT- und Gesundheitsbranche.
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Ranking der bei Private-Equity-Investoren begehrtesten Branchen
Quelle: Rödl&Partner Studie 2016
„Der Private Equity-Markt boomt. Einziges Handicap für die Investoren ist die niedrige Zahl verkaufswilliger Unternehmen", erklärt Jochen Reis von Rödl & Partner, der die Studie durchgeführt hat. „Deutsche Mittelständler sind weltweit begehrt. Wer sein Unternehmen verkaufen will, ist in der komfortablen Lage, sich den Käufer auszusuchen. Dabei fällt die Wahl vor allem auf Private-Equity-Häuser, die eine klare Perspektive aufzeigen, das Unternehmen fortzuführen und in künftiges Wachstum zu investieren.“
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Gründe gegen die Erhöhung der Anzahl an Beteiligungen
Quelle: Rödl&Partner Studie 2016
Entscheidend für die Verkaufsentscheidung an eine Beteiligungsgesellschaft sei immer häufiger deren unternehmerisches Engagement. „Der eindeutige Trend geht zur Buy- and Build-Strategie. Mit ihr können Private-Equity-Häuser auch bei hohen Kaufpreisen noch eine gute Rendite erzielen“, betont Björn Stübiger, Leiter des Bereichs Unternehmensfinanzierung und sowie Fusionen und Übernahmen bei Rödl & Partner.
Das gelte besonders beim Verkauf zur Lösung der Nachfolge. Die Unternehmer suchten Käufer ihres Lebenswerks gezielt danach aus, ob sie neben Kapital auch Branchenexpertise und operative Erfahrung einbrächten, so Stübiger.
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Gründe für ein Private-Equity-Investment (Mehrfachnennungen möglich)
Quelle: Rödl&Partner Studie 2016
Gebremst wird die Entwicklung des Private-Equity-Marktes durch die Preisspirale und die niedrigen Zinsen. „Viele Beteiligungskäufe scheitern auch im Mittelstand an den zu hohen Kaufpreisvorstellungen. Die Unternehmen haben keinen Druck zu verkaufen. Denn eine Unternehmensbeteiligung erzielt aktuell eine weitaus höhere Rendite als die Anlage des Verkaufserlöses“, so Stübiger. „Es erweist sich auch nicht als hilfreich, dass so viel Kapital bereit steht. Das hat die Begehrlichkeiten auf Verkäuferseite wachsen lassen.“
US-Kapitalgeber gefragt
Wichtiger Treiber bei der Aufnahme von Beteiligungskapital ist die internationale Expansion deutscher Unternehmen. Hier haben global aufgestellte Private-Equity-Häuser die Nase vorn. „Kapitalgeber aus dem anglo-amerikanischen Raum erleichtern mit ihrem Netzwerk den Einstieg in ausländische Märkte", sagt Reis.
Zwar sei die Konkurrenz durch strategische Investoren, insbesondere aus Asien, sehr stark. Aber die USA seien außerhalb der Europäischen Union nach wie vor der wichtigste Markt für deutsche Unternehmen. Zur Finanzierung der Expansion in den Vereinigten Staaten blieben amerikanische Private-Equity-Investoren erste Wahl.
Über die Studie:
Für die Studie wurden 201 Beteiligungsgesellschaften zu den aktuellen Entwicklungen auf dem Private Equity Markt befragt. Die befragten Beteiligungsgesellschaften liefern den Angaben zufolge einen repräsentativen Querschnitt der gesamten Branche und investieren in Small, Mid und Large Cap Targets.
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Geplante Anzahl neuer Beteiligungen 2016
Quelle: Rödl&Partner Studie 2016
Während sich die Marktentwicklung bei großen Deals eingetrübt hat, sind die Private-Equity-Häuser demnach optimistisch, auch im laufenden Jahr bei Mid-Cap-Deals mit einem Volumen von etwa 20 Millionen Euro auf hohem Niveau zuzulegen.
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Typisches Transaktionsvolumen der Zukäufe (Mehrfachnennungen möglich)
Quelle: Rödl&Partner Studie 2016
Dabei hält der Trend zur Buy- and Build-Strategie an: Neben Eigenkapital bringen die Private-Equity-Gesellschaften Branchenexpertise und unternehmerisches Know-how ein, um ihre Beteiligungen zum Erfolg zu führen. Im Branchenfokus liegen der Studie zufolge Unternehmen aus den Bereichen Automotive sowie Maschinen- und Anlagenbau vor der IT- und Gesundheitsbranche.
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Ranking der bei Private-Equity-Investoren begehrtesten Branchen
Quelle: Rödl&Partner Studie 2016
„Der Private Equity-Markt boomt. Einziges Handicap für die Investoren ist die niedrige Zahl verkaufswilliger Unternehmen", erklärt Jochen Reis von Rödl & Partner, der die Studie durchgeführt hat. „Deutsche Mittelständler sind weltweit begehrt. Wer sein Unternehmen verkaufen will, ist in der komfortablen Lage, sich den Käufer auszusuchen. Dabei fällt die Wahl vor allem auf Private-Equity-Häuser, die eine klare Perspektive aufzeigen, das Unternehmen fortzuführen und in künftiges Wachstum zu investieren.“
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Gründe gegen die Erhöhung der Anzahl an Beteiligungen
Quelle: Rödl&Partner Studie 2016
Entscheidend für die Verkaufsentscheidung an eine Beteiligungsgesellschaft sei immer häufiger deren unternehmerisches Engagement. „Der eindeutige Trend geht zur Buy- and Build-Strategie. Mit ihr können Private-Equity-Häuser auch bei hohen Kaufpreisen noch eine gute Rendite erzielen“, betont Björn Stübiger, Leiter des Bereichs Unternehmensfinanzierung und sowie Fusionen und Übernahmen bei Rödl & Partner.
Das gelte besonders beim Verkauf zur Lösung der Nachfolge. Die Unternehmer suchten Käufer ihres Lebenswerks gezielt danach aus, ob sie neben Kapital auch Branchenexpertise und operative Erfahrung einbrächten, so Stübiger.
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Gründe für ein Private-Equity-Investment (Mehrfachnennungen möglich)
Quelle: Rödl&Partner Studie 2016
Gebremst wird die Entwicklung des Private-Equity-Marktes durch die Preisspirale und die niedrigen Zinsen. „Viele Beteiligungskäufe scheitern auch im Mittelstand an den zu hohen Kaufpreisvorstellungen. Die Unternehmen haben keinen Druck zu verkaufen. Denn eine Unternehmensbeteiligung erzielt aktuell eine weitaus höhere Rendite als die Anlage des Verkaufserlöses“, so Stübiger. „Es erweist sich auch nicht als hilfreich, dass so viel Kapital bereit steht. Das hat die Begehrlichkeiten auf Verkäuferseite wachsen lassen.“
US-Kapitalgeber gefragt
Wichtiger Treiber bei der Aufnahme von Beteiligungskapital ist die internationale Expansion deutscher Unternehmen. Hier haben global aufgestellte Private-Equity-Häuser die Nase vorn. „Kapitalgeber aus dem anglo-amerikanischen Raum erleichtern mit ihrem Netzwerk den Einstieg in ausländische Märkte", sagt Reis.
Zwar sei die Konkurrenz durch strategische Investoren, insbesondere aus Asien, sehr stark. Aber die USA seien außerhalb der Europäischen Union nach wie vor der wichtigste Markt für deutsche Unternehmen. Zur Finanzierung der Expansion in den Vereinigten Staaten blieben amerikanische Private-Equity-Investoren erste Wahl.
Über die Studie:
Für die Studie wurden 201 Beteiligungsgesellschaften zu den aktuellen Entwicklungen auf dem Private Equity Markt befragt. Die befragten Beteiligungsgesellschaften liefern den Angaben zufolge einen repräsentativen Querschnitt der gesamten Branche und investieren in Small, Mid und Large Cap Targets.